Eine besondere Idee hatten die Ingenieure mit der Nase. Sie
trägt ein Loch an der Spitze. Wo die Luft genau wieder ausgelassen
wird, ist noch ein Rätsel.
Der Radstand wurde im Vergleich zum Vorjahr um 25 Zentimeter
verlängert. In Sachen Vorderachsgeometrie legen die Ingenieure Wert
auf Variabilität. Positiv fällt die Nase ohne Stummel auf.
Das breite Heck mit den großen Schlappen und die dunkle
Lackierung stehen dem Renault gut. Der Diffusor ist im Vergleich
zum Vorjahr um fünf Zentimeter breiter und höher. Und er setzt
früher an. Das bringt allen Autos mehr Abtrieb.
Der VJM10 ist aerodynamisch eines der interessantesten Autos.
Vor allem die Nase fällt ins Auge. Neben dem langen zentralen
Zapfen wird die Luft durch Kanäle zum Heck geleitet. Wir sind
gespannt, wie gut der Trick funktioniert.
Bei der Vorderachse hat sich die Techniktruppe um James Key
denselben Trick wie Mercedes ausgedacht. Der Dreieckslenker geht
nicht direkt in den Radträger über. Ein Gelenk ist
zwischengeschaltet. Die Nasenspitze formt sich aus einem Guss.
Sonst ist das Auto relativ clean. In Sachen Leitbleche ist an
anderen Autos deutlich mehr los. Interessant ist nur der Ausschnitt
im vorderen Bereich des Unterbodens.