Vom ersten Audi RS 3 LMS hat die Kundensport-Abteilung immerhin
180 Exemplare an den Mann gebracht. Damit auch der Nachfolger ein
Erfolgsmodell wird, wurde der Renner grundlegend überarbeitet.
Die im Reglement definierte Maximalbreite beträgt 1,95 Meter.
Die Karosserieverbreiterungen sind nun harmonischer und
aerodynamisch günstiger in die Fahrzeugkonturen integriert als
bisher.
Die Rohkarosse stammt aus Ingolstadt, der Zweiliter-Turbomotor
kommt aus dem Werk Györ in Ungarn. Der Aufbau des Rennwagens
erfolgt wie bereits zuvor am Standort Martorell in Spanien.
Das Lenkrad besitzt ein TCR-spezifisches Bedienpanel. In der
Mittelkonsole sind zwölf Funktionen in einem übersichtlichen Keypad
ergonomisch optimal und funktional logisch gruppiert.
Weiterhin bleiben Motorblock und Zylinderkopf, Kurbeltrieb,
Ventiltrieb, Ansaugtrakt, Einspritzung und der neue Turbolader im
Rennwagen serienmäßig. Einzig die Ventildeckelentlüftung weicht mit
ihrem Ölabscheider vom Serienbauteil ab.
Die in ihrer Dimension vom Reglement begrenzten Bremsen arbeiten
nun in einem günstigeren thermischen Fenster. Die Belüftung umfasst
neben den Scheiben erstmals auch die hoch belasteten
Sechskolben-Bremssättel der Vorderachse.