Der aktuelle BMW M3, ausgestattet mit einem zwangsbeatmeten
3,0-Liter-Reihensechser, leistet 431 PS. Sein maximales Drehmoment:
550 Nm. Die Leistung geht ausschließlich an die Hinterachse.
Ein Charaktertyp? Zumindest was den Biturbo-Sound betrifft,
hätte sich die M GmbH noch weiter aus dem Fenster lehnen dürfen.
Warum kann der Motorstart nur im Efficient-Modus erfolgen?
Drehzahl-Weltmeister: Der 2,5-Liter-Vierzylinder drehte im
Renneinsatz damals bis knapp über 10.000 Umdrehungen und leistete
im Idealfall zwischen 375 und 380 PS.
Teuer gleich gut? Ob die optionale Carbon-Keramik-Bremsanlage
für 7300 Euro Aufpreis standfester als die Serien-Stahlbremse
verzögert, muss ein anderer Test klären. Der M3 trägt 19 Zöller und
ist mit Michelin-Pneus bestückt.
Erstmals mit EPS-Lenkung: Wie der M4 tritt auch der M3 mit
elektromechanischer Lenkung an. Per Knopfdruck kann die Kennlinie
variiert werden. Die Rückmeldung ist präzise, die Haltekräfte im
Sport-Plus-Modus sind angenehm straff.
Um Startnummer sieben raus auf den Kurs zu treiben, musste
zunächst jedoch die AP-Carbonkupplung überwunden werden, die mit
ihrem Pedaldruck schwer an die Beinpresse im Fitnessstudio
erinnert.
Variables Set-up: Durch die zwei Hebel vor dem Schaltstock
konnten die Schwertstabis während der Fahrt justiert werden.
Unterschiedlich übersetzte Lenkung je nach Rennstrecke (17,0 : 1
oder 14,7 : 1).
Danke, M, dass ihr das Handschaltgetriebe nicht aussterben
lasst! Serienmäßig geht der F80 mit manuellem Sechsganggetriebe an
den Start. Für 3900 Euro Aufpreis steht noch das Siebengang-DKG zur
Auswahl.
Wenn ich wieder von einem M3 träumen werde, wird es ab sofort
der originale Fina-BMW M3 E30 DTM von Johnny Cecotto aus der
DTM-Saison 1992 sein - was für ein Traumwagen!