In dieser Saison gab es wieder einige brenzlige Situationen. In
unserer Bildergalerie haben wir die spektakulärsten Szenen des
Jahres...
Die gute Nachricht: auch die härtesten Crashs wurden ohne
schwere Verletzungen überstanden.
Zumeist entstand nur Sachschaden an den Autos.
Lewis Hamilton ließ mehrmals die Fetzen fliegen. In der Dreher-
und Unfallstatistik landete der Engländer aber nur auf Rang
drei.
Nick Heidfeld fuhr zwar nur eine halbe Saison, sorgte dabei aber
für viele spektakuläre Szenen.
Massenkollisionen gab es in diesem Jahr nicht sehr viele. Die
meisten Autos wurden am Start zum GP Italien eliminiert.
Nur Fliegen ist schöner: Kurz nach der Landung hing Kamui
Kobayashi in Singapur auch schon in der Mauer.
In einer nahezu perfekten Saison leistete sich auch Sebastian
Vettel den ein oder anderen Abflug. In Suzuka krachte er im Freien
Training in die Bande.
Das gleiche Missgeschick passierte auch in Istanbul. Die nasse
Fahrbahn hatte ihren Anteil daran.
Den dritten Trainingsabflug des Weltmeisters zählten Statistiker
in Montreal.
An der "Wall of Champions" verewigten sich auch Piloten, die
noch weit von einem Titel entfernt waren.
Den heftigsten Abflug des Jahres lieferte Sergio Perez in Monte
Carlo.
Der Mexiko-Rookie musste aus seinem Sauber geborgen werden. Die
Gerhirnerschütterung wurde zwei Tage im Krankenhaus auskuriert. Das
nächste Rennen in Montreal musste Perez auslassen.
Nick Heidfelds Renault zeigte schon in Australien
Kampfspuren.
Am Nürburgring war der Schaden noch ein Stück größer, nachdem
sich der Mönchengladbacher mit Sebastien Buemi angelegt hatte.
Ersatzmann Bruno Senna machte es bei seinem Renault-Debüt in Spa
auch nicht viel besser.
Mit dem Vorwärtsauspuff überraschte Renault die Fachwelt.
Allerdings neigte das Auto dazu, schnell abzufackeln. Schon in
Barcelona wurde es Heidfeld heiß unterm Hintern.
In Ungarn stand das schwarz-goldene Auto dann schon wieder in
Flammen.
Heikki Kovalainen sorgte 2010 in Singapur für eine spektakuläre
Feuershow. In diesem Jahr loderten nur die Bremsscheiben.
Vitaly Petrov trug seinen Teil zur teuren Reparatur-Rechnung
bei.
Auch Michael Schumachers Mechaniker mussten einige Überstunden
machen. Mal fehlte der Heckflügel...
... dann wieder der Frontflügel.
In Belgien fehlte in der Qualifikation ein Rad.
Und in Singapur hob der Rekordchampion ab, nachdem er mit Sergio
Perez kollidiert war.
Nico Rosberg eckte nicht ganz so oft an. In Monaco hatte der
Silberpfeil-Pilot allerdings Glück, dass sein Highspeed-Abflug
nicht im Leitplanken-Billard endete.
Bei Ferrari wurde es schon vor der Saison bei den Testfahrten
brenzlig.
Hier kratzt Fernando Alonso gerade noch mal die Kurve.
Felipe Massa legte sich einmal zu oft mit Hamilton an. In der
Dreher- und Unfall-Statistik belegte der Brasilianer Rang zwei -
hinter Schumacher.
Das Ersatzteil-Lager bei Sauber musste in diesem Jahr auch
mehrmals geplündert werden.
Kamui Kobayashi ist bekannt für seine wilde Fahrweise. In Kanada
stand eine Mauer im Weg.
In England rutschte der Japaner auf dem Randstein aus und verlor
die Kontrolle.
Und hier steht der Sauber nach dem Flug über die Kerbs in die
Bande.
Sergio Perez fuhr - abgesehen von dem ein oder anderen
spektakulären Verbremser - deutlich weniger kostenintensiv.
Lange blieb Red Bull ohne Ausfall. Der Crash von Mark Webber in
Italien beendete nicht nur die schöne Serie.
Das Auto wurde anschließend an den Haken genommen, so dass jeder
den geheimen Unterboden sehen konnte. Außerdem vermisste Red Bull
nach dem Crash ein Stück Frontflügel.
Im Rennen hatte Webber zuvor den Frontflügel verloren, als er in
Massa reinrutschte.
Monza war generell ein gutes Crash-Pflaster. Schon am Start
räumte Tonio Liuzzi vier Autos ab.
Der Italiener sorgte auch in Monaco für Schrott. In der
Schwimmbad-Schikane krachten ebenfalls mehrere Autos
ineinander.
Kein schwerer Crash, aber ein lustiges Bild. Zwei gestrandete
Williams in Japan.
Bei Toro Rosso passierte der schwerste Unfall schon auf der
Autobahn.
Die Reise nach Belgien hätte sich auch Lewis Hamilton schenken
können.
Auch in Kanada war nichts zu holen. Dem Red Bull von Mark Webber
konnte er noch ausweichen.
Aber das Duell mit seinem Teamkollegen blieb nicht ohne
Spuren.
Kein schwerer Crash, aber ein lustiges Bild. Zwei gestrandete
Williams in Japan.