Die Konkurrenz grübelt über den seltsamen Ferrari-Unterboden.
Aus der Vogelperspektive sind deutliche Ausbeulungen neben der
Motorverkleidung zu sehen. Wir versuchen, dem Trick auf die Spur zu
kommen ...
Beim Zusammenbau des Autos hat die Konkurrenz Spionagefotos
geschossen. Auf denen ist aber nicht zu sehen, dass Ferrari in die
Ausbeulung irgendwelche Ballast-Gewichte oder Leitungen eingezogen
hat.
Bei den kleinen Punkten im Unterboden mitten in den Beulen
handelt es sich übrigens um Infrarot-Sensoren, die auf die
Hinterreifen gerichtet sind und die Temperatur der Lauffläche
messen. Sie gibt es an jedem Auto.
Hier ein Bild des Ferrari-Unterbodens bei ersten Rennen in
Melbourne. Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Beim Saisonauftakt fuhr
Vettel noch ohne die Beule zum Sieg.
Schon bei den Testfahrten sorgte der Ferrari-Unterboden für
Gerüchte. In den Unterboden war eindeutig eine andere
Carbon-Struktur eingesetzt. Auf dem deutlich sichtbaren Streifen
waren Hitze-Sensoren aufgeklebt.
Auch beim Heckflügel vermutet die Konkurrenz einen illegalen
Trick. Er soll bei hohem Tempo komplett ein paar Millimeter nach
hinten klappen. Ein Indiz dafür sind die beiden Stelzen. Alle
anderen Team haben den Flügel nur auf einer Strebe gestützt.