Inzwischen weiß man auch bei Mercedes. Wir brauchen ein
schnelleres Auto, wenn wir Ferrari schlagen sollen. „Bei zehn
unterschiedlichen Bedingungen ist Ferrari schneller als wir."
Deshalb kommt dem Aero-Upgrade in Barcelona eine große Bedeutung
zu. Und der zweiten Motorspezifikation beim GP Kanada noch
mehr.
4. Renault - Renault konservierte seine gute Form von China. Die
Neuentwicklungen am Heckflügel, Unterboden und den Leitblechen
brachten einen Fortschritt. Wie viel, lässt sich schwer messen,
weil in Baku mit einem anderen Abtriebsniveau gefahren wurde als
bei den drei Rennen zuvor. Erst mit dem nächsten Aero-Upgrade in
Barcelona werden wir wissen, ob Renault wirklich auf die Spitze
aufholt.
Stoffel Vandoorne: 6/10 - Vandoorne fuhr als Neunter zum dritten
Mal in die Punkteränge und verdient sich trotzdem nur die Note 5.
Der Belgier kam wie die Jungfrau zum Kind zu zwei WM-Punkten. Die
meiste Zeit dümpelte er im Hinterfeld herum. Vandoorne suchte lange
vergeblich nach Grip. Deshalb vier Reifenwechsel. Das zweite Safety
Car schenkte ihm eine Runde. Dann machte Vandoorne aus einer
unverhofften Chance das Beste. Endlich hatten die Reifen Grip.