Ferrari konnte seine Spitzenposition in unserem Power Ranking
verteidigen. In der Galerie verraten wir, wie sich der Kampf an der
Spitze, in der Mitte und am Ende des Feldes genau entwickelt hat
...
2. Mercedes - Mercedes hat ein Reifenproblem. Mit der weichsten
Mischung und mit vollem Tank bei hohen Temperaturen. Auf
angefahrenen Reifen schlimmer als auf neuen. Das macht die
Silberpfeile verwundbar bei der Taktik.
Wie schon in Melbourne haben die Hinterreifen überhitzt. Bei
Bottas mit den ersten zwei Garnituren, bei Hamilton mit der ersten.
Auf Soft-Reifen ging die Post ab. Aber da war der Zug längst
abgefahren.
Mercedes hat auf Upgrades verzichtet. Auch bei den Testfahrten
nach dem Rennen waren keine neuen Teile am Auto. Priorität hat die
Lösung des Reifenproblems. Liegt es an der Aero-Balance, am
Fahrwerk oder der Gewichtsverteilung?
3. Red Bull -Red Bull schlägt sich durch. Bis zum GP Spanien ist
Schadensbegrenzung angesagt. Dann kommt ein runderneuerter RB13.
Laut Simulationen signifikant schneller. Wenn Red Bull seinen Daten
noch trauen darf.
Der Rückstand von 1,5 Sekunden hat sich in Bahrain halbiert. Die
warmen Bedingungen halfen Rad Bull, die Reifen schnell in ihr
Arbeitsfenster zu bekommen. Upgrades gab es keine.
Der Ausfall von Magnussen erinnert HaasF1 daran, dass der VF-17
noch nicht kugelsicher ist. Der Däne beklagte einen
Elektronikdefekt, der seinen Motor lahmlegte. Bei 6 Starts gab es 3
Ausfälle für das US-Team.
7. Renault - Auf eine Runde ist der Renault R.S.17 eine Bombe.
Mit frischen Reifen und wenig Federweg ist das Auto perfekt im
Aerodynamikfenster. Hülkenberg qualifizierte sich für Startplatz 7,
nur zwei Zehntel hinter Verstappen.
Die Upgrades für Sotschi sollen die Aerodynamik stabiler machen
und das Problem mit dem hohen Reifenverschleiß kurieren. Der neue
Frontflügel und die Luftdurchleitung durch die Vorderachse feierten
im Bahrain-Test ihre Premiere.