Wie steht es um McLaren?: Fünfjahresplan zurück an die Spitze

McLaren MCL34 - F1-Auto - Formel 1 - 2019

McLaren hat den MCL34 für die Saison 2019 enthüllt. Wir zeigen die ersten Bilder und verraten, wo die interessanten Technik-Details liegen ...

Neu ist nicht nur die Technik, sondern auch die Lackierung. Auf der Motorhaube findet sich nun deutlich mehr Blau als früher.

Der neue Sponsor an der Heckflügel-Rückseite bestand auf einen roten Hintergrund.

Am unteren Teil des Chassis zieht sich nun ein breiter schwarzer Streifen entlang, in dem die zahlreichen kleinen Sponsoren untergebracht sind.

Der neue breitere Frontflügel ist halb blau und halb schwarz angepinselt. Den hässlichen Rüssell an der Nase versuchten die Designer ebenfalls mit einem dunklen Anstrich zu verstecken.

Beim 3D-Modell setzten die Grafiker Carlos Sainz schon mal hinter das Cockpit.

Lando Norris & Carlos Sainz - McLaren - Formel 1 - 2019

Bei der Enthüllung des Autos nahmen die Piloten zunächst auf den Rädern Platz.

Neben Carlos Sainz soll Supertalent Lando Norris zur Trendwende beitragen.

In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die technischen Highlights des neuen MCL34.

Der Vergleich mit dem echten Auto, das in Woking parallel enthüllt wurde, zeigt, dass die Grafik aus dem Computer sehr genau angefertigt wurde.

Die Nase mit den drei Lufteinlässen vorne erinnert stark an den Vorjahres-McLaren. Da war das vordere Ende aber noch komplett orangefarben lackiert.

Der Frontflügel ist auf den ersten Bildern noch sehr konventionell gehalten. Die fünf Elemente sind fast gleich groß. Da erwarten wir noch etwas Weiterentwicklung bis Melbourne.

Neu ist die Vorderradaufhängung. Die oberen Querlenker sind nun durch nach oben ragende Zapfen mit dem Radträger verbunden. Man glaubt es kaum, aber der Trick verbessert die Steifigkeit.

Eine ganz innovative Idee findet sich an den Bargeboards. Vor den Leitblechen zieht sich ein schleifenförmiger Bügelflügel vom Chassis bis nach außen an die Flanke.

Hier noch einmal das Bauteil im Profil. Damit soll nicht etwa Abtrieb produziert werden. Der Flügel dient dazu, den Luftstrom hinter den Vorderrädern zu beruhigen.

Bei der Form der Seitenkästen kopierte McLaren beim Vorjahres-Red-Bull. Die Kühlöffnungen sind weit oben angebracht und von horizontalen Flügeln überspannt.

Die Spiegel sind mit einer Strebe im Flügel-Profil an der Cockpit-Seitenwand montiert.

Eine weitere kleine Halterung ragt nach hinten zum Seitenkasten.

An der Motorhaube ragt nun eine Ecke aus der Finne - genau dort, wo die Startnummer auflackiert ist.

Die Schlitze im Unterboden erinnern an das Modell, das Ferrari im Vorjahr fuhr.

Das Felgendesign hat man sich bei Mercedes abgeschaut.

Die doppelte Heckflügel-Halterung kommt wieder von Ferrari. Mit ihr lässt sich die gezielte Verbiegung des Flügels unter Last besser kontrollieren.

Die oberen Querlenker der Hinterrad-Aufhängung sind wie schon im Vorjahr zu einem Flügelprofil zusammengefasst. Die Idee wurde noch extremer umgesetzt als 2018.