Porsche 911 GT3 RSR
Für das Modelljahr 2009 hat Porsche seinen Kundensportler GT3 RSR neu aufgelegt. Bei den ersten Testfahrten im Rahmen der ALMS in Sebring glänzte der Langstreckenrenner auf Anhieb.
Bei einem dreitägigen Testprogramm wurden die Basisabstimmungen des neuen Rennwagens von den Porsche-Teams Flying Lizard Motorsports und Farnbacher Loles Racing erarbeitet. Dies ist nötig, da Änderungen im technischen Reglement einen kleineren Begrenzer der Ansaugluft sowie fünf Millimeter mehr Bodenfreiheit im Stand vorschreiben. Dadurch sind die Daten aus dem Vorjahren obsulet.
Begeisterung bei den Piloten
"Die Autos haben auf Anhieb sehr gut funktioniert und die Teams kommen mit ihrer Arbeit bestens voran", zeigte sich Martijn Meijs, Leiter Performance Porsche-Motorsport, zufrieden.
Werksfahrer Jörg Bergmeister ergänzte: "Jetzt müssen wir noch an der optimalen Feder-Dämpfer-Abstimmung für die extrem wellige Piste hier in Sebring arbeiten." Sein Kollege Patrick Long (USA) zeigte sich ebenfalls begeistert: "Der neue GT3 RSR lenkt noch deutlich besser ein als das 2008er-Auto."
Testfahrten stimmen optimistisch
Auch Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen), der zusammen mit Dirk Werner (Kissenbrück) für das Team Farnbacher Loles antritt, geht nach den ersten Testfahrten optimistisch in die bevorstehende ALMS-Saison: "Der GT3 RSR hat wieder einmal einen spürbaren Schritt nach vorne gemacht. Ich denke wir sind gut gerüstet, um die Meisterschaft zu gewinnen."
Sein Debüt feiert der neue Rennwagen in der ALMS beim 12-Stunden-Rennen in Sebring am 22. März.