Debüt für den neuen Nissan GT-R
Die VLN Langstreckenmeisterschaft biegt auf die Zielgerade ein. Beim siebten Lauf sind 167 Teilnehmer gemeldet. Darunter ein Neuling: die nächste GT3-Generation des Nissan GT-R.
Bevor es in die Winterpause geht, dürfen sich die Nordschleifen-Fans noch drei Mal auf Action in der VLN Langstreckenmeisterschaft freuen. Zum siebten Mal in dieser Saison geht am Samstag (22.9.) um 12 Uhr das 167 Fahrzeuge umfassende Feld auf die vierstündige Reise. Und selbst wenn rund um die Nordschleife schon die ersten Bäume Blätter lassen, hält die Breitensportserie noch Neuerungen bereit.
Krumm und Coronel auf Nissan GT-R
Nissan bringt erstmals die neue Generation des GT3-Modells GT-R in der SP-X-Klasse an den Start. Pilotiert wird der Renner von Michael Krumm und Tom Coronel, der Einsatz läuft unter der Führung von Nissan Motorsports selbst. Daneben ist auch BMW Motorsport weiterhin in der SP-X mit der Entwicklung des M6 GT3 Evo-Pakets beschäftigt und lässt erneut Schnitzer Motorsport mit Markus Paltalla Daten sammeln.
Im Kampf um den Gesamtsieg werden die Karten dieses Mal neu gemischt. Romain Dumas, der bisher Manthey Racing im „Grello” die Treue hielt, wird dieses Mal von Porsche an Falken ausgeliehen und unterstützt dort Stammpilot Martin Ragginger. Bei Manthey sitzen Michael Christensen und Kevin Estré im 911 GT3 R. Frikadelli lässt den mit Profis besetzten Elfer dieses Mal nicht antreten.
Porsche vs. Mercedes
Dafür erhalten die Porsche-Mannschaften Konkurrenz von Haribo Racing. Der Mercedes AMG GT3 ist in den Händen von Daniel Juncadella, Lance-David Arnold und Neuzugang Mario Farnbacher definitiv ein heißer Siegkandidat. Aber auch der Ferrari 488 GT3 vom Wochenspiegel Team, der sein Comeback gibt, hatte in dieser Saison ja schon bewiesen, dass mit einer Pro-AM Besetzung durchaus auch Chancen bestehen.
Gleichfalls sollte man ein Auge auf den BMW M6 GT3 von Walkenhorst mit Christian Krognes, Michele di Martino und Matias Henkola haben. Andere Top-Teams wie beispielsweise Land Motorsport müssen den siebten Lauf mit dem Audi R8 LMS auslassen, weil es eine Überschneidung mit dem ADAC GT Masters Finale in Hockenheim gibt. Insgesamt sind elf Autos in der Spitzen-Kategorie SP9 gemeldet.
Die SP-X-Klasse wird neben Nissan und BMW auch wieder die beiden Mercedes AMG GT4 bereithalten, die von Black Falcon und Uwe Alzen eingesetzt werden. Zudem ist der Renault R.S.01 von ‚Dieter Schmidtmann‘, Heiko Hammel und Felipe Fernandez Laser wieder mit dabei.
Titelkampf biegt auf Zielgerade ein
In den kleineren Klassen geht es nun auf den Endspurt in Sachen Titelkampf zu. Derzeit führen Moritz Kranz, Hamza Owega und Alex Schula die Gesamtwertung mit dem Porsche Cayman aus der Cup3-Klasse an.