Elektroautos müssen in die Werkstatt

Platz 49: Der Mercedes E-Vito. Das Modell kommt im Dezember 2021 auf 49 Pkw-Neuzulassungen. Im Gesamtjahr 2021 wurden 381 Fahrzeuge dieses Typs erstmals zugelassen.
Mercedes hat festgestellt, dass es bei einigen eVito Fahrzeugen hinsichtlich des Zugangs zum Hochvolt-Stromverteiler Probleme mit dem sogenannten Berührschutz geben könnte.
Bei Mercedes-Benz müssen 364 eVito Fahrzeuge in die Werkstätten. Grund ist eine Rückrufaktion. Der Hersteller hat festgestellt, "dass bei einigen eVito Fahrzeugen hinsichtlich des Zugangs zum Hochvolt-Stromverteiler eine Anforderung an den sogenannten Berührschutz nicht korrekt umgesetzt worden sein könnte. Als zusätzliche Sicherheit ist der HV-Stromverteiler mit einem äußeren Aluminiumdeckel und einem darunterliegenden Kunststoffdeckel ausgestattet."
Sollte sich der Kunststoffdeckel des HV-Stromverteilers jedoch aufgrund unzureichender Verclipsung aus seiner Verrastung gelöst haben, wäre diese zusätzliche Sicherheitseinrichtung nicht mehr gegeben. Der Zugang zu diesem HV-Stromverteiler ist ausschließlich Werkstattpersonal erlaubt, das als Fachkraft für Hochvolt ausgebildet sein muss.
Drei Stunden Werkstattaufenthalt
Potentiell betroffen sind Mercedes-Benz eVito (VS20) der Baureihe 447 aus dem Produktionszeitraum Juli 2018 bis März 2019. Als vorsorgliche Maßnahme ist vorgesehen, über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den potenziell betroffenen Fahrzeugen den Kunststoffdeckel zu ersetzen. Der Werkstattaufenthalt für die Durchführung der Maßnahme dauert voraussichtlich drei Stunden.