
Wir konnten uns mit dem Leichtgewicht-Sportwagen Alfa Romeo 4C eine Stunde lang auf der Fiat-Teststrecke in Balloco vergnügen.
Wir konnten uns mit dem Leichtgewicht-Sportwagen Alfa Romeo 4C eine Stunde lang auf der Fiat-Teststrecke in Balloco vergnügen.
Kann der Italiener den hohen Erwartungen gerecht werden? Wir haben mit dem Quattro Cilindri (4C) ordentlich Gas gegeben.
Der bei Maserati gefertige Alfa Romeo 4C leistet 240 PS aus einer per Turbo zwangsbeatmeten 1,8 Liter-Maschine.
Damit lassen sich vorzüglich die 235er Hinterreifen auf Betriebstemperatur bringen.
Schmuckstück: Geschwungene Schrift auf der Motorabdeckung und der Modellname des kleinen 8C-Bruders.
Typischer Turbo: Der Vierzylinder muss erst tief Luft holen, bevor der Lader zur Attacke bläst. Der Motor ist dem Mittelmotorlayout entsprechend hinter dem Fahrer zu finden.
Richtig steif: Kein Zittern, kein Klappern, dank Kohlefaser-Monocoque wirkt der 4C wie aus dem Vollen gefräst. Das Trockengewicht beträgt gerade einmal 895 Kilogramm.
Das Herantasten an den Grenzbereich des Alfa Romeo 4C gelingt beeindruckend schnell. Drifts gehen auch ohne mechanische Sperre gut von der Hand.
Schmucke Leuchten in der Front des Alfa Romeo 4C weisen den Weg bei Dunkelheit.
Gegen Aufpreis: Zum besseren Ausfüllen der Radhäuser gibt es vorn 18- und hinten 19-Zöller – für 1.550 Euro.
Durchsichtig: Die "Motorhaube" gibt den Blick auf den 1,8 Liter-Motor frei. Dieser stammt aus der Alfa Romeo Giulietta.
Futuristisch: Das Kombiinstrument des Alfa Romeo 4C besteht aus einem großen Bildschirm. Analoge Instrumente sucht man vergebens.
Einen Kofferraum gibt es auch. Der hat aber eher eine Alibi-Funktion.
Der Motor bekommt nebst Anbauteilen wesentlich mehr Platz zugestanden. Das Fahren priorisierte Alfa Romeo wohl als wichtiger als das Reisen.
Fokussiert: Der Innenraum ist komplett auf den Fahrer ausgerichtet, der Beifahrer ist Zaungast.
Kein Kupplungspedal: Den Alfa Romeo 4C gibt es nur mit Doppelkupplungsgetriebe.
Kein Schalthebel: Ungewöhnliche Knöpfchenansammlung unter der Mittelkonsole.
Kohle her! Der Alfa Romeo 4C hat ein Monocoque aus kohlefaser-verstärktem Kunststoff. Das hilft beim Gewicht sparen.
Reduktion auf das wichtigste: Die Mittelkonsole ist komplett auf den Fahrer ausgerichtet. Der Beifahrer ist da eigentlich nur schwerwiegender Ballast.
Das zeigt sich auch daran, dass der Co-Pilot (wenn man ihn denn überhaupt so nennen darf) im Alfa Romeo 4C nicht einmal seinen Sitz verstellen kann.
Der Alfa Romeo 4C kostet ab 50.500 Euro. Die ersten Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr an Kunden ausgeliefert werden.