
Alfa Romeo bringt Leben in die Kompaktklasse: Die neue Giulietta will nicht nur chic aussehen, sondern etablierten Kurvenkünstlern wie dem BMW 1er Paroli bieten.
Alfa Romeo bringt Leben in die Kompaktklasse: Die neue Giulietta will nicht nur chic aussehen, sondern etablierten Kurvenkünstlern wie dem BMW 1er Paroli bieten.
Mit ihren kräftigen Zweiliter-Dieseln treten die sportlichen Viertürer Alfa Romeo Giulietta und BMW 1er zum ersten Kräftemessen an.
Als erstes Modell im Fiat-Konzern kommt die Giulietta in den Genuss einer neukonstruierten Plattform, die mit hochfesten Stählen, Magnesium und thermoplastischen Kunststoffen Verwindungssteifigkeit mit geringem Gewicht kombinieren soll.
Mit ihren kräftigen Zweiliter-Dieseln treten die sportlichen Viertürer Alfa Romeo Giulietta und BMW 1er zum ersten Kräftemessen an.
Im eng geschnittenen BMW 1er verbinden sich mitreißende Agilität und Gelassenheit zu einem für die Kompaktklasse eindrucksvollen Fahrerlebnis.
Dem Heckantrieb halten die Münchner jedoch bis hinab zum 1er die Treue, dessen aufwendige Mehrlenker-Hinterachse zum Besten gehört, was die Kompaktklasse zu bieten hat.
Der sparsame, kultivierte und sehr kräftige Diesel passt zu BMW so selbstverständlich wie süßer Senf zur Weißwurst.
Die Frontpassagiere sitzen auf bequemen Sportsesseln, die sich für unterschiedliche Körpermaße perfekt justieren lassen.
Trotz seiner umfangreichen, jedoch aufpreispflichtigen Multimedia-Ausstattung lässt sich der BMW 120d ablenkungsarm bedienen.
Der Fond des BMW 1er bietet Passagieren zwar ausreichend Kopffreiheit, für die Knie wird es jedoch eng.
Mit einem Volumen von 330 Litern ist das Gepäckapteil des BMW 120d noch kleiner als das der Giulietta.
Die etwas geräumigere und wesentlich umfangreicher ausgestattete Giulietta beweist, dass sich Frontantrieb und sportliche Fahreigenschaften längst nicht mehr widersprechen.
Auf optionalen 18-Zoll-Rädern lenkt der Alfa zackig ein und wirft sich mit Wonne in jede Kehre. Dabei schiebt er erst spät über die Vorderräder und lässt dank straffer Abstimmung nur wenig Seitenneigung zu.
Die coupéhafte Silhouette sowie schmale Fenster des Alfa Romeo Giulietta sorgen für bescheidene Übersichtlichkeit.
Bestens zur quirligen Art passt der Zweiliter-Diesel (170 PS), der schön zeigt, warum Selbstzünder heute bei vielen Hobby-Sportlern so gefragt sind.
Auf den seitenhaltarmen und straff gepolsterten Sesseln müssen vor allem großgewachsene Alfisti ihre Beine stark anwinkeln.
Gebeutelte Alfa Romeo-Anhänger freuen sich über die ordentliche Verarbeitung mit viel Echt-Metall im Cockpit, Alcantara-Einlagen am Lenkrad und kuscheligen Kofferraumteppichen. Die Bedienung ist etwas fummelig.
Wie schon den kleinen Mito stattet Alfa Romeo auch die neue Giulietta mit dem Fahrdynamik-Regler DNA aus. Je nach Wunsch des Fahrers lassen sich verschiedene Parameter an Lenkung, Motor oder Bremsen beeinflussen.
Aufgrund der coupéhaften Silhouette verteilt der Giulietta-Dachhimmel den Frisuren der Hinterbänkler ungefragt Streicheleinheiten.
Klassenüblicher Gepäckraum mit 350 Liter Volumen. Die Zuladung von 365 Kilogramm ist allerdings knapp bemessen.