
Die neuen M3 (G80) und M4 (G82) kommen im Sommer erstmals auch mit xDrive. Beim Erstkontakt zeigt sich, warum das eine gute Idee sein kann – und wieso es sich trotzdem lohnt, der Tradition die Treue zu halten.
Die neuen M3 (G80) und M4 (G82) kommen im Sommer erstmals auch mit xDrive. Beim Erstkontakt zeigt sich, warum das eine gute Idee sein kann – und wieso es sich trotzdem lohnt, der Tradition die Treue zu halten.
Schnell wird klar: auch abseits qualmender Drifts weiß der neue M3 seinen Hinterradantrieb für eine spielerische Agilität einzusetzen.
Der alte Reihensechser des Vorgängers mit der Kennung S55 wird vom S58 abgelöst, der 2019 im X3 M Premiere feierte.
Für den M3 und M4 hat die M GmbH der Schmiedekurbelwelle zwei Kilo weggeschliffen, zudem steckt darunter bei Hinterradantrieb eine andere Ölwanne.
Die schwarzen Versteifungsstreben im Motorraum laufen auf Aludruckgussdome, die im Vorgänger aus Stahl waren.
Anders als der zivile 3er steckt der M3 wie sein Coupé-Bruder bekanntlich die XXL-Doppelniere in den Fahrtwind.
Spiegelkappen aus Carbon sind dagegen ein alter Hut.
Der Innenraum des neuen BMW M3.
Das DKG weicht einer ZF8-Automatik, die sanfter und kaum langsamer schaltet, aber am Drehzahlbegrenzer bei 7200/min werden Schaltbefehle etwas verzögert umgesetzt – das geht im 440i besser.
Die Sportsitze lassen sich gegen Aufpreis durch Sportschalensitze ersetzen.
Auftritt M4: Wie der M3 künftig 510 PS und 650 Newtonmeter stark.
Ganz grundsätzlich verlangt die Kombination aus massivem Drehmoment, überaus direkter Lenkung plus M-typischer Differenzialabstimmung dem Fahrer Reaktionsstärke ab.
São Paulo Gelb ist zwar ein Unilack, kostet aber mit 920 Euro so viel wie Isle of Man Grünmetallic.
Am Heck unterscheiden sich M3 und M4 vor allem durch ihre anders gestalteten Rückleuchten.
Hier ein Foto für den direkten Vergleich.
Kein Leichtgewicht: Der auf einer Waage ausgestellte M4 Competition wiegt mit der leichteren Carbonbremse 1672 kg.
Das gesamte Felgenprogramm besteht aus geschmiedeten Alurädern.
Die vier Endrohre gehören seit dem E46 zum M3.
Blick ins Cockpit mit optionalem Carbon-Interieur-Paket.
Im schmal geschnittenen Schalensitz drückt der mittige Carbonhubbel teilweise gegen die Beine.
Die Sitze tragen wie gehabt das Modell-Logo unterhalb der Kopfstütze.
Mit dem Carbon-Interieur-Paket werden die langweiligen Schaltwippen durch längere mit roten Plastikrücken ersetzt, die links nach innen und rechts nach außen genoppt sind – richtig cool!
M3 und M4 rutschen auch 2021 weiterhin so herrlich traditionsverbunden um die Ecken.