
Macht Qualm: In den Range Rover P530-Versionen tobt der N63 Biturbo-V8.
Macht Qualm: In den Range Rover P530-Versionen tobt der N63 Biturbo-V8.
Auch britisch, auch Off Road: Ineos setzt beim Grenadier auf die famosen Benziner- und Diesel-Reihensechszylinder von BMW.
Und der Ineos Grenadier Quartermaster ist der einzige Serien-Pick-up der Welt, den BMW-Motoren antreiben, auch hier die Dreiliter B57 und B58.
Der Opel Omega B dieselte von 1994 bis 2003 mit BMW-Selbstzündern, zunächst mit dem M51 und ab 2001 mit dem M54.
Die Morgan-Modelle mit Achtzylinder – wie hier der Plus 8 – erfreuten sich dank BMW-Motor (4,8l) einer überzeugenden Dynamik.
Gleiches gilt für den Morgan Aero 8, den der Bayern-Achter auf mehr als 270 km/h beschleunigt.
Wiesmann ist Geschichte, der GT MF5 eine kraftvolle Seite davon. Erst mit V10 (S85), dann mit V8 (S63) von BMW.
N62B48TU heißt die volle Dienstbezeichnung des BMW V8, der den Wiesmann MF4 Roadster anschiebt.
Im geschlossenen Wiesmann GT MF4 CS kommt logischerweise derselbe Antrieb zum Einsatz. Die nochmals erleichterte Clubsport-Variante stanzte die Nullhundert in 4,4 Sekunden.
Gestatten: Siemens Combino Duo. Die freundliche Straßenbahn funktioniert auch ohne Oberleitung mit Dieselantrieb. Zu erkennen am Motorraum zwischen den beiden Einstiegstüren in der Mitte. Dort springt bei Bedarf der BMW M67D39 Achtzylinder-Diesel an.
Torpedo wäre passender, aber Torqueedo heißt die Marke. Der Spezialist für elektrische Bootsantriebe setzt bei den leistungsstarken Varianten auf die Hochvoltspeicher aus dem BMW i3.
An den seitlichen "Tutteln" kann man sie erkennen: Die Rosenbauer Tragkraftspritze "Fox" mit dem BMW-Motorrad-Boxermotor kann im Einsatz autark als Wasserpumpe arbeiten. Begonnen wurde die Kooperation mit dem Motor aus der R 80 GS und später bis hin zum Boxer aus der BMW R 1150 ausgeweitet.
Unikat: Der Fisker Latigo blieb ein Einzelstück, bediente sich aber gleich der kompletten Antriebstechnik des BMW 6er in Kombination mit dem S8er-V10-Benziner.
Da war die Diesel-Connection mit Toyota deutlich bodenständiger, etwa mit dem 1,6-Liter-Vierzylinder im Toyota Avensis.
Der Verso 1.6 D-4D dieselte ebenfalls mit bayerischem Dialekt, unter der Haube der N47D16.
Dritter Toyota-Diesel mit Jodel-Diplom war der Auris, auch hier mit dem N47D16 und 112 PS.
Da ist bei der aktuellen deutsch-japanischen Freundschaft schon mehr Musik drin: Der Toyota Supra als geschlossenes Pendant des BMW Z4 setzt beim Antrieb auf Vier- und Sechszylinder made in Bavaria.
Eine der beliebtesten Kubaturen der BMW-Motoren: Dreiliter-Reihensechszylinder, in diesem Fall unter dem Kürzel N55B30. Einsatz im Roding Roadster aus Niederbayern.
Im PGO Cevennes kam ab 2012 ein Turbo-Benziner von BMW zum Einsatz, der wiederum aus einer Kooperation von BMW mit PSA stammte. 1,6 Liter Hubraum und 185 PS.
Die geschlossene Variante nannte sich Hemera, die Antriebstechnik war identisch.
Sehr kurioser Einsatzort für BMW-Motoren: Der Gibbs Aquaski setzt auf den Motorrad-Vierzylinder aus der BMW K1300.
Im Range Rover P38, das war die zweite Generation des edlen Briten-Geländewagens, diente neben den klassischen V8 aus englischer Fertigung der Reihen-Sechszylinder-Diesel M51D25 von BMW.
Generation drei, da hatte BMW das englische Abenteuer gerade an Ford weitergereicht, hatte stattdessen einen Ford/Peugeot-Diesel und dafür V8-Benziner aus dem Bayernland – aber nur in den ersten beiden Modelljahren.
McLaren. F1 GTR. BMW-Zwölfzylinder. Legende.
Stellvertretend für die komplette Rolls-Royce-Modellpalette mit dem herrschaftlichen N74B66-V12 darf hier der Cullinan durch das Bild huschen.
Mit dem Bristol Bullet verabschieden wir uns aus dem Kuriositätenkabinett: Der zweisitzige Roadster setzt sich dank N62B48TU in Bewegung, ein V8-Benziner mit 4,8 Litern Hubraum.