Eine Modellpflege bringt dem X1 neben optischen Anpassungen
unter anderem ein neues Infotainmentsystem. Wir sind den
überarbeiteten Kompakt-SUV mit 231 PS starkem Zweiliter-Benziner
und Allradantrieb gefahren.
Für 231 PS bei knapp 1,7 Tonnen fühlt sich der Vortrieb sehr
ordentlich an, was die Fahrleistungen auf dem BMW-Datenblatt
unterstreichen: 6,5 Sekunden auf Tempo 100, maximal 235 km/h.
Der Komfort bleibt wirklich mehr als anständig – zumindest, wenn
der Wagen mit den als Adaptivfahrwerk vermarkteten
Verstellstoßdämpfern (650 Euro) ausgestattet ist.
Für das Infotainment ist jetzt nicht nur ein größerer Bildschirm
(10,25 Zoll) erhältlich, auch das Betriebssystem wurde von BMW OS
5.0 auf die Version 6.0 aktualisiert.
Im X1 ist der tief montierte iDrive-Drehdrücksteller zwar nicht
so entspannt erreichbar wie etwa in den Limousinen oder größeren
SUV – an der hohen Qualität der eigentlichen Bedienung ändert das
aber nichts.
Obwohl die X1-Bordelektronik nicht mit der neuesten Version 7.0
kompatibel ist, wird trotzdem Wireless CarPlay unterstützt. In der
Preisliste steht Apple CarPlay übrigens für 300 Eur
Stärker ins Gewicht fallen die umgemodelten Stoßstangen und
Scheinwerfer, hinzu kommen nun vollständig mit Leuchtdioden
bestückte Heckleuchten sowie weitere LEDs, die aus dem
fahrerseitigen Außenspiegelgehäuse ein X1-Logo auf den Boden
projizieren.
Abseits des Infotainments ändert sich funktional nur wenig mit
dem Facelift, also bleibt es bei: Wer ein Familienauto mit viel
Beinfreiheit auf der Rückbank sucht und mit 500 Litern
Kofferraumvolumen auskommt, findet im BMW X1 xDrive25i ein
passendes Exemplar, das auch was für Fahrspaß übrig hat.