Der Korpus der Truhe bestehe aus Aluminium und Carbon, "ergänzt um schwarzes, natürlich gekörntes Leder sowie Holz der Tudor-Eiche", erklärt Rolls-Royce in einer Pressemitteilung.
Zu diesem Preis gibt es durchaus alternative Anschaffungen, die ebenfalls einen gewissen Reiz haben. Der Champagner ließe sich zum Beispiel in der Kühlbox (699 Euro Aufpreis) eines Pössl Campster temperieren. Mit 150-PS-Diesel kostet der Campster 39.999 Euro. Da ist sogar noch die einoder andere Flasche Champagner drin.
Carbon und Holz? Da hätte BMW den i3s im Angebot. Das Elektroauto spurtet mit 184 PS schnell und leise zum nächsten Schaumwein-Händler. Der Grundpreis liegt auf Augenhöhe mit der Champagner-Truhe: 41.600 Euro.
Ist ein Mercedes C-Klasse T-Modell schon Luxus oder noch pure Notwendigkeit? Nun, vielleicht ist ein C 200 T noch gerade so vernünftig genug, um die Ausgabe von 41.614 Euro in der Basisversion zu rechtfertigen.
Ein wenig unvernünftiger wäre es dann vielleicht schon, den Gegenwert einer aus Holz, Karbon und Leder gefertigten Champagner-Truhe für einen Volkswagen-Pickup mit V6-Dieselmotor auszugeben. Exakt 39.443 Euro kostet der Amarok V6 TDI 4Motion mit Allradantrieb und 204 PS.
Warum nicht gleich einen ganzen Rolls-Royce für all das schöne Geld? Auch ein Corniche enthält jede Menge Holz und Leder. Ein Zustand-3-Exemplar taxiert Classic-Analytics bei etwa 40.000 Euro. Und Platz für Champagner bietet der offene Viersitzer ohnehin.