Das Chrysler Turbine Car von 1963 ist ein Coupé.
Das Chrysler Turbine Car von 1963 ist ein Coupé.
Das Dach ist bei allen Prototypen mit schwarzem Vinyl überzogen.
Das Heck des Chrysler Trubine Car gehört zu den markantesten Entwürfen der Pkw-Geschichte.
Chrysler-Designer Elwood Engel übernahm das Heck des Turbine Car (Bild) fast eins zu eins von der Ford-Styling-Studie Galaxia aus dem Jahr 1956 - Engel war vorher 14 Jahre lang bei Ford beschäftigt.
Mit einer Länge von 5,12 Metern passt das Chrysler Turbin Car längenmäßig zu den amerikanischen Coupés der frühen 1960er-Jahre.
Mit diesem Zukunftsauto wollte Chrysler die Welt der Pkw mit Verbrennungsantrieb revolutionieren.
Die Einfassungen der Scheinwerfer zitieren das Design von Turbinen-Schaufeln. Und nur der Fahrer hat einen hübschen runden Außenspiegel.
Die Tür-Innenverkleidungen bestehen aus Leder und einem breitem Edelstahl-Streifen.
Auch die Instrumente und das vordere Ende der Mittelkonsole sollen an Turbinen erinnern.
Rechts befindet sich die Anzeige für die Turbinen-Umdrehungen: Das Triebwerk drehte bis 45.700/min.
Auch das Zentrum des Lenkrads soll an Turbinen-Schaufeln erinnern.
Die mittige Tankuhr steht auf E für empty (leer): Das Chrysler Turbine Car verbrauchte 16 bis 17 Liter pro 100 Kilometer - und war deshalb für einen Serienbetrieb zu ineffizient.
Die Sitze sind mit englischem Kalbsleder bezogen.
Armaturenbrett mit stylischem Radio und erklärenden Beschriftungen.
Vier Knöpfe und ein kleiner Hebel: Die Bedienelemente für die Klimaanlage sitzen in der Mittelkonsole.
Der Gangwahlhebel steht auf idle (Leerlauf) - Chrysler setzte im Turbine Car seine TorqueFlite-Dreigang-Automatik ohne Wandler ein. Die Knöpfe für Licht und Scheibenwischer sitzen ebenfalls in der Mittelkonsole.
Im Fond gibt es zwei Einzelsitze - zwischen ihnen verläuft die nach hinten durchgehende Mittelkonsole, deren Ende optisch wieder das Turbinen-Thema aufnimmt.
Platten aus gebürstetem Edelstahl schützen die Rückseiten der Vordersitzlehnen.
Die Einstiegsleisten aus poliertem Edelstahl tragen den Hersteller-Schriftzug. Im Bild darüber ist der aufgerollte Becken-Rollgurt zu erkennen.
Blick unter die Turbinen-Haube des Chrysler Turbine Car.
Die Turbine sitzt in diesem Gussgehäuse, das ein bisschen nach archaischem Maschinenbau aussieht.
Die Karosserie und der Innenraum des Chrysler Turbine Car kamen vom italienischen Designbüro Ghia.
Ein bisschen genauer hinschauen lohnt sich: In den weißen Streifen der Weißwand-Reifen sind wiederum kleine Streifen eingeprägt, die optisch des Turbinen-Thema weiterführen.
Die weit nach hinten heausgezogenen Rückfahrleuchten sind ein Erkennungs-Merkmal des Chrysler Turbine Car.
Das Heck sieht aus, als hätte es technisch etwas mit dem Turbinen-Antrieb zu tun - dabei handelt es sich hier ausschließlich um zukunftsgläubiges Design.
55 Exemplare hat Chrysler vom Turbine Car gebaut, heute existieren noch neun Autos - die anderen Fahrzeuge hat Chrysler vernichtet, um die Importzölle für die Karosserien zu sparen.