
Auf dem Hockenheimring treffen vier Stadtflitzer zum Vergleich aufeinander.
Auf dem Hockenheimring treffen vier Stadtflitzer zum Vergleich aufeinander.
Mit dem Alfa Romeo Mito, dem Citroen DS3, dem Honda CR-Z und dem Suzuki Swift Sport treten vier kraftvolle Kleinwagen gegeneinander an.
Der Citroen DS3 THP 155 in der Ausstattungslinie Sport Chic setzt sich nominell mit 156 PS leistungstechnisch an die Spitze.
Der Suzuki Swift kommt mit 136 PS daher und ist damit genau ein PS stärker als der ...
... Alfa Romeo Mito, der 135 PS aus dem mit 1,4 Litern Hubraum kleinsten Motor im Felde schöpft.
Last but not least: Der Honda CR-Z tritt mit 114 PS und 1,5 Litern Hubraum an.
Mit knuffigem Design und üppigem verchromten Blendwerk nebst dreifarbiger Lackierung ...
... ist der Citroen DS3 THP 155 der auffälligste Kandidat der vier getesteten Kleinwagen.
Im DS3 werkelt ein Turbo-Benziner, der mit 240 Newtonmetern und 156 PS für die besten Fahrleistungen im Test sorgt.
Das Sechsgang-Schaltgetriebe arbeitet knackig und macht Spaß. In 7,0 Sekunden sprintet der DS3 von 0 auf 100 km/h. Das Ende der Fahnenstange ist bei 210 km/h erreicht.
In der Sport Chic Variante ist der DS3 mit Klimaautomatik, Tempomat, 17-Zöllern und Heckspoiler ausgerüstet. Klavierlack und Aluminium setzen im Innenraum Akzente.
Das Fahrwerk des DS3 ist gut abgemischt und eignet sich für das sportliche Kurvenfahren ebenso wie für längere Fahrten auf der Autobahn. Die Bremsen offenbaren allerdings Verbesserungsbedarf.
Die DS3-Endrohre überraschen mit einem dumpfen Brabbel-Sound.
Mit 18.490 Euro wirft Suzuki den Swift 1.6 Sport in die Waagschale.
Bringt man den 1.6 Liter Motor des Swift auf Touren, wird man mit einem Drehmoment von 160 Nm belohnt.
Dennoch beschränkt sich der Verbrauch im Test auf 8,1 Liter pro 100 km.
Fahrdynamisch setzt sich der Swift allerdings an die Spitze: Die Kurvengeschwindigkeiten im Slalom verweisen die Konkurrenz auf die Plätze hinter ihm.
Der Preis des Preises: Das Interieur ist nüchtern und einfach gehalten. Dafür sind Metallic-Lack, Sitzheizung, Klimaautomatik, Tempomat und Bixenon-Scheinwerfer in der Serienausstattung enthalten.
Mit 211 Litern hat der Suzuki Swift den kleinsten Kofferraum.
Der Suzuki ist schnörkellos und ohne viel Schnickschnack am Start, überzeugt jedoch durch seinen niedrigen Preis und die üppige Serienausstattung.
Der Alfa Romeo Mito tritt mit einem 1,6 Liter-Vierzylinder und 240 Newtonmetern Drehmoment an.
Der mit 135 PS zweitstärkste Motor im Feld lässt den Mito am meisten verbrauchen.
Als einziger Kleiner im Vergleich knackt er mit 9,1 Litern pro 100 Kilometer die Neun-Liter-Marke.
Im Fond des Alfa Romeo Mito 1.4 TB 16V Super lässt es sich ausreichend bequem verreisen.
Klassische Alfa-Instrumente erinnern an das Flair der Marke aus vergangenen Zeiten.
Per DNA-Taste kann der Dynamikmodus aktiviert werden, der für Durchzug und Verbrauch sorgt. Die Lenkung ist diffus und unterliegt Einflüssen des Vorderradantriebs.
Die Verarbeitungsqualität lässt zu wünschen übrig - auf unebener Strecke knarzt beispielsweise das Cockpit.
Der CR-Z mag im Vergleich die geringste Leistung haben, dafür beherbergt er neben dem Benziner einen Elektromotor, ...
... der die Systemleistung auf 174 Nm pusht und ihn somit auf dem Papier an die Spitze treibt - außer beim Verbrauch: Dieser ist der niedrigste im Feld.
Der Elektromotor leistet bei vollgetankter Batterie zehn kW - um fahrdynamisch vorne mitzuspielen, reicht es dennoch nicht.
Im Vergleich landet der CR-Z mit 2,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h auf dem 4. Platz. Das maximale Drehmoment des Benziners liegt bei 145 Newtonmeter bei 4.800 Umdrehungen pro Minute.
Im Eco-Modus lässt sich ein Verbrauch von 6,9 Litern erzielen.
Das Karosseriekonzept des Honda CR-Z ist von Nachteil für Mitfahrer und Laderaumvolumen. Die Fondsitze sind sehr eng und nicht für weite Reisen geeignet, das Kofferraumvolumen fällt mit 225 Litern gering aus.
Reichlich bunte Anzeigen befriedigen im Honda CR-Z den Spieltrieb.
Der CR-Z punktet mit solider Verarbeitung, einem straffen Fahrwerk und hoher Agilität. Leider ist er fahrdynamisch etwas schwach auf der Brust und mit 23.090 Euro Grundpreis der teuerste Wagen im Feld.
Wenig Platz, schlechte Sicht und durchzugsschwacher Antrieb lassen den Honda CR-Z im Vergleich auf den letzten Platz fallen. Gute Verarbeitung und geringer Verbrauch hingegen bescheren ihm Pluspunkte.
Auf dem dritten Platz landet der Alfa Romei Mito, der zwar einen kräftigen Motor hat, aber auch am meisten verbraucht. Zudem ist die Verarbeitungsqualität mangelhaft.
Platz zwei und eins belegen der Suzuki Swift Sport und der Citroen DS3, Der minimalistische Swift besticht durch den Preis und die fahrdynamischen Leistungen.
Der kultige Citroen DS3 überzeugt durch Agilität und den spritzigen Motor. Schöne Details überzeugen auch das Auge. Fahrspaß vermitteln sowohl Swift als auch DS3, der sich in der Punktewertung knapp an die Spitze setzt.
Der Citroen DS3 ist schick, schnell und agil und landet knapp vor dem Swift auf Platz 1 des Vergleichstests.
Der Swift cruist sich quirlig und dank günstigem Preis in unsere Herzen, ist aber etwas durchzugsschwach.
Auf Platz 3 landet der Alfa Romeo Mito, der zwar stark motorisiert ist, aber kein Kurventalent vorzuweisen hat.
Etwas anders ist der Honda CR-Z nicht nur wegen seiner unkonventionellen Optik, sondern auch wegen des zusätzlich verbauten E-Motors, der ihm zum niedrigsten Testverbrauch verhilft.