
Ein neuer Preisbrecher im beliebten SUV-Segment um VW Tiguan und Co.: Der Dacia Bigster startet schon bei 23.990 Euro.
Ein neuer Preisbrecher im beliebten SUV-Segment um VW Tiguan und Co.: Der Dacia Bigster startet schon bei 23.990 Euro.
Wir konnten Dacias größten SUV in der Variante hybrid 155 mit 109 PS starkem 1,8-Liter-Benziner und 49-PS-E-Motor fahren.
Der 4,57 Meter lange SUV rollt rein elektrisch los. Gesamtreichweite auf dem Display: 1.100 km.
Selbst außerhalb der Stadt pausiert der Benziner häufig. Unter Last schwillt die Geräuschkulisse natürlich deutlich an. Dazu gesellen sich ab Tempo 80 intensive Windgeräusche.
In Kurven beginnt der SUV erst bei überraschend hoher Querbeschleunigung sacht zu untersteuern.
Im Cockpit bereitet die einfache Bedienung mittels vieler haptischer Tasten Freude. Das Fahrerdisplay ist arg schmucklos.
Im 10,1-Zoll-Display kann man dem Antrieb bei der Arbeit zusehen.
Richtig programmiert, legt die linke Taste nervige Assistenten lahm.
Vorn: gut stützende Sitze, denen es nicht an Seitenhalt, allerdings an Oberschenkelauflage fehlt.
Auch auf der Rückbank mit 40 : 20 : 40 geteilter Lehne fehlt es nicht an Platz. Der Mittelteil dient als Armauflage.
In der Linie Journey kostet das 1,20-Meter-Glasdach 850 Euro extra.
Bis zu 1.937 Liter Laderaumvolumen gibt´s im Benziner mit Vorderradantrieb. Beim Hybrid: 546–1.851 Liter.
Solange du also den Antrieb nicht stresst, fährt der Bigster prima, auch wenn sich der Zustand der Straßen verschlechtert.
In Länge und Radstand überragt Dacias großer SUV den VW Tiguan um je etwa 3 cm – bei 14.260 Euro weniger Grundpreis
Viel Auto fürs Geld. Ja, das bietet der sehr geräumige Dacia Bigster.
Dazu gefallen die harmonische Fahrwerksabstimmung, die gute Ergonomie und die trotz billiger Materialien gute Verarbeitung. Nur die Windgeräusche sind zu hoch.
Dacia feiert die Weltpremiere des neuen Bigster-SUV. Wir haben uns den vergrößerten Duster bereits genauer angesehen.
Mit seiner Länge von 4,57 Metern trägt er sozusagen das Gardemaß der SUV-Klasse, ist mit 1,81 Metern allerdings nicht unnötig breit.
Und mit einer Höhe von 1,71 Metern dürfte der größte aller Dacia-Modelle problemlos in die meisten Garagen passen.
Dass er technisch auf dem erfolgreichen Dacia Duster (Länge: 4,34 Meter) basiert, sieht man ihm auf Anhieb an.
Dabei ist er nicht nur einen ganzen Unterarm länger, sondern setzt auch auf einen leicht gestreckten Radstand (2,70 statt 2,65 Meter).
Der Bigster baut auf der B-Ableitung der CMF-Konzern-Plattform auf, die Dacia in ihrer "Low Specifications"-Variante bereits bei den dritten Generationen des Logan und Sandero nutzt.
Die Plattform kann verschiedenste Antriebe tragen und lässt sich auch elektrifizieren.
Der Dacia Bigster wird trotz seiner stattlichen Länge nicht über eine dritte Sitzreihe verfügen.
Trotzdem stehen Variabilität und Komfort auch beim SUV Bigster im Fokus.
Wie beim neuen Duster blicken die Bigster-Fahrer auf ein Digital-Cockpit (7 oder 10 Zoll groß) und den mittig auf dem Armaturenträger stehenden Bildschirm.
Wahlweise gibt es ein Sechsgang-Schaltgetriebe...
...oder eine automatisierte Alternative. Die ist beim neuen Top-Hybrid allerdings obligatorisch.
Der zentrale 10,1-Zoll-Touchscreen gehört in allen Modellvarianten zur Serienausstattung. Im Bigster Essential und Expression bietet er Zugriff auf das Multimediasystem Media Display mit vier Lautsprechern und kabelloser Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay oder Android Auto.
Die induktive Ladeschale ist nicht bei allen Ausstatttungsvarianten Standard.
Der robuste Dachgepäckträger mit seinen ausklappbaren Quertraversen hingegen schon.
Der neue Bigster wird in vier Ausstattungen angeboten: als Essential, Expression und in den beiden preislich gleichwertigen Top-Modellen Extreme und Journey.
Platz und Bewegungsfreiheit bieten alle Modelle gleichermaßen und für alle Passagiere.
Während sich der Bigster Extreme mit serienmäßigem Panorama-Schiebedach, modularer Dachreling, Bergabfahrhilfe, Gummimatten und 3-in-1 YouClip-System an Outdoor-Fans richtet,...
...ist der Bigster Journey die passende Wahl für Vielfahrer – mit zweifarbiger Karosserielackierung (schwarzes Dach optional), elektrisch bedienbarer Heckklappe und einem elektrisch einstellbaren Fahrersitz.
Schon mit aufgestellten Sitzen in zweiter Reihe verfügt der Bigster über 667 Liter Kofferraum.
Legt man die dreiteilige Rückbank über die Zughebel in der Kofferraumseite flach, entsteht ein riesiger, topfebener Laderaum, den Dacia (angeblich) bis jetzt nicht genau vermessen hat.
Übrigens schwingt die große Heckklappe beim Bigster Journey serienmäßig elektrisch auf. Für die Extreme-Variante kostet die Funktion extra.
Auf dem Mitteldisplay lassen sich viele Informationen auch zum Antrieb einblenden.
Das Tachodisplay misst bei den teureren Varianten zehn Zoll in der Diagonalen.
Echte Knöpfe gibt es übrigens für die Klimabedienung. Und die machen beim ersten Drucktest einen richtig soliden Eindruck.
Der neue Dacia Bigster steht ab Mai 2025 für weniger als 24.000 Euro beim Händler. Bestellt werden kann ab Januar.