Wir bemühen uns hier, einen Porsche für jeden Geldbeutel zu finden und dieser hier ist eben etwas für den großen Geldbeutel. Wobei das Konkurrenzumfeld mit Ferrari Enzo oder Pagani Zonda das Dreifache kostet.
Bei Porsche gibt es ab rund 650.000 Euro einen böse schreienden V10 und echtes Rennsport-Supercar-Feeling.
Warum? Weil der V8-GT bei der Kundschaft mehrheitlich mit Automatik gewünscht wurde. Das drückt nun den Preis auf rund 44.000 Euro für Modelle mit etwa 50.000 Kilometern auf der Uhr.
Somit kann man Porsche zum Mercedes E-Klasse-Tarif fahren und sogar vier Leute mitnehmen.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt geht es schon bei 5.000 Euro mit mäßigen aber fahrtauglichen Exemplaren los.
Ebenfalls eine beliebte Sparte unter den Porsche-Fans: Der Klassik-Bereich. Darunter hat der Porsche 911 (964) in vielen Herzen einen Platz gefunden. Entsprechend klettern die Preise bereits jenseits der 40.000 Euro weiter nach oben.
Besonders begehrt ist das C2 Coupé, die Cabrio-Varianten sind aktuell am preiswertesten. Doch es lohnt ein Blick auf den seinerzeit wenig geliebten Targa.
Impressionen vom Singer-Porsche 964/911 Targa.
Impressionen vom Singer-Porsche 964/911 Targa.
Wie die aktuellen Boxster- und Cayman-Modelle gibt´s nur vier Zylinder, eine Motorsporthistorie hat der 914 als erstes Safetycar der Formel 1 aber doch.
Die Fahrleistungen des 914/6 liegen etwas über denen des 914/4: Er beschleunigt rund 1,2 s schneller auf 100.
Lange waren sie nicht richtig anerkannt in der Oldtimer-Szene, doch VW-Porsche 914/4 und Porsche 914/6 haben seit Jahren eine treue Fangemeinde.
Wenn Sie kein Problem mit einem Vierzylinder-Motor haben, aber ein bisschen mehr Leistung wollen, dann gäbe es da noch den 944 Turbo.
Bereits ab 18.000 Euro ist der 220 PS starke Bolide zu haben, den damals sogar Walter Röhrl in LeMans gefahren ist.
Nicht zuletzt wegen seiner Erfolge im Motorsport brachte Porsche den 944 Turbo schließlich auch auf die Straße.