Die Kollegen von auto-motor-und-sport haben den E-Scooter in
Bamberg getestet: Schlaglöcher und Kopfsteinpflaster steckt der
E-Scooter locker weg. Kein Springen, kein Zerren in der Lenkung,
alles ganz neutral.
Der kompakte Getriebenaben-Elektromotor im Hinterrad leistet 250
Watt und wird von einer externen Marquardt-Leistungselektronik
gesteuert. Das sollte eigentlich ausreichen, auch weil der
Spitzenlastabruf erst bei 25 Ampere-Minuten gedeckelt ist.
Bergauf ist es für den 20 Kilogramm schweren E-Scooter sehr
beschwerlich. Das liegt vor allem daran, dass der E-Motor erst
anspringt, wenn der Fahrer eine Tretgeschwindigkeit von sechs km/h
erreicht hat. Das ist bergauf nur wenig komfortabel.
Hat man sich erst einmal an an das Fahren gewöhnt und durch die
fünf Tempostufen 8, 12, 16, 18 und 20 km/h pedaliert, läuft der
Roller angenehm ruhig. Das liegt auch an der Tempomatfunktion, die
sich über den Bordcomputer einstellen und durch dauerhaftes Drücken
des Pedals aktivieren lässt.
Am Ende soll der BMW auf mindestens 20 Kilometer kommen. Für
weitere 20 Kilometer kann der Akku dann entweder über die
Ladebuchse rechts unten am Rahmen geladen werden oder indem die 408
Wattstunden-Batterie einfach aus dem Fach im Trittbrett
herausgenommen und direkt am mitgelieferten Netzteil geladen wird.
Das dauert laut Hersteller rund 2,5 Stunden.