
Die Geschichte des Lordstown Endurance ist offenbar vorbei, bevor sie richtig begonnen hat. Das E-Pick-up-Start-up scheint endgültig pleite zu sein.
Die Geschichte des Lordstown Endurance ist offenbar vorbei, bevor sie richtig begonnen hat. Das E-Pick-up-Start-up scheint endgültig pleite zu sein.
Der Lordstown Endurance sollte "kostengünstig für Flotten" und außerdem sicherer und produktiver als Konkurrenzprodukte sein.
Der E-Pick-up zeigte sich mit viertüriger Kabine und im Verhältnis recht kurzer Ladefläche.
Charakteristisch waren die schmalen Leuchten an beiden Enden des Pritschenwagens, die jeweils die farblich abgesetzten Charakterlinien begrenzten, ...
... und der fehlende Kühlergrill in der Front, der in Ermangelung eines Verbrennungsmotors aus technischer Sicht schlicht nicht mehr benötigt war.
Einige Lufteinlässe gab es trotzdem – es müssen ja auch noch andere Teile gekühlt werden.
Durch jede Felge schimmerte der jeweilige E-Motor mit goldfarbener Lackierung.
An jedem Rad saß ein Elektromotor, die Systemleistung lag in der Spitze bei 608 PS. Die Reichweite sollte mindestens 402 Kilometer betragen.
Der Preis war früh bekannt: 52.500 Dollar, aktuell umgerechnet etwa 50.100 Euro, sollte der Elektro-Pickup kosten.
Die Höchstgeschwindigkeit gab Lordstown mit 128 km/h an, von null auf 60 mph (96,6 km/h) sollte der Elektro-Pickup in 5,5 Sekunden beschleunigen.
Als elektronische Sicherheits-Features brachte der Endurance einen Spurhalteassistenten, eine automatische Notbremse und einen Warner vor rückwärtigem Verkehr mit.
An Level-3-DC-Ladestationen sollte sich der in seiner Kapazität nicht näher benannte, aber im Fahrzeugboden untergebrachte Akku in 30 bis 90 Minuten nachladen lassen.
Das Cockpit bestand aus grauem Plastik und die Sitze schienen Überzüge aus Stoff zu tragen.
Auf dem Armaturenbrett saß ein horizontal ausgerichteter Bildschirm, der links digitale Instrumente und rechts die Infotainment-Zentrale beherbergen sollte.
Gelenkt hätte mit einem Vierspeichen-Multifunktions-Volant werden sollen.
Natürlich hätte es jede Menge Becherhalter und Ablageflächen geben sollen.
Immerhin hatte der Lordstown Endurance schon Motorsport-Erfahrung gesammelt. Im April 2021 nahm er an einem Wüstenrennen teil.