VW bringt Marke Scout zurück: Kein Partner, aber eigenes US-Werk

VW könnte einen harten Geländewagen namens Scout bauen - dieser könnte auf der gleichen Plattform wie der aktuelle Ford Bronco (Bild) basieren.

Dabei handelt es sich um zwei Modelle, wie beim Jeep Wrangler wird es einen kurzen Zweitürer und einen langen Viertürer geben

06/2021, Ford Bronco Produktion Michigan Assembly Plant

Mitte Juni 2021 startete mit deutlicher Verzögerung die Produktion des Retro-Geländewagens.

Die Michigan Assembly Plant in der US-Stadt Wayne wurde für die Bronco-Fertigung für 750 Millionen Dollar (fast 620 Millionen Euro) ertüchtigt.

Direkt an das Werk angeschlossen ist das "Modification Center", in der das zahlreiche Zubehör für den neuen Ford Bronco nachgerüstet wird.

Mit der hinter der C-Säule ansteigenden Linie wird der hintere Teil des Hardtops kleiner und leichter, gut für das Handling beim Entfernen, schlecht für die Übersichtlichkeit

Weil die Türen wie beim Jeep Wrangler aushängbar sind, wurden die Außenspiegel an der Windschutzscheibenkante montiert

Die Türen mit Durchguck sind vermutlich ein Aufpreis-Extra, als Standard gibt es Ganzstahl-Türen

Mit dem optionalen Dachträger hat sich das Thema Voll-Cabrio natürlich erledigt.

Die Ösen an der Hauben-Vorderseite sollen als Peilhilfe im Gelände dienen und zusätzlich als Zurrpunkte

Bei diesem voll aufgebrezelten Dreitürer sind dort Stahlseile eingehängt, sie dienen als Astabweiser.

Zumindest die vorderen Dachhälften können auch mit Dachgepäckträger entfernt werden

Stahl-Stoßfänger und der kleine Behelfsbügel für die Montage von Zusatzscheinwerfern gehören zum umfangreichen Optionspaket

Gleiches gilt auch für die Halbtüren. Über 200 verschiedene Anbau-Extras sollen verfügbar sein.

Wie das Logo auf dem Lenkrad zeigt, soll aus Bronco eine eigene Untermarke von Ford werden

Beim Dreitürer gibt es auf den Rücksitzen etwas mehr Gekuschel, weil sie direkt zwischen den Radkästen montiert sind

Den Innenraum soll man bedenkenlos feucht durchfeudeln können, auch an Staubdichtigkeit einzelner Komponenten wurde gedacht

Schalter für die Differentialsperren und die neue Lenkhilfe per selektiver Hinterradbremse

Das Schaltgetriebe verfügt über einen extrakurzen ersten Gang genau gegenüber dem Rückwärtsgang in einer Ebene – prima zum Freischaukeln des festgefahrenen Autos

Die dicken Gummis kosten extra, das Basismodell kommt mit deutlich schüchternerer Bereifung und einfachen Stahlfelgen

Mit den einzeln entfernbaren Dachteilen können auch die Hinterbänkler Cabrio-Feeling genießen

Die blassblaue Lackierung geht auf das Ur-Modell aus den 1960er Jahren zurück

Der Überrollkäfig verjüngt sich nach hinten, das kostet etwas Laderaum

Die Hacktür ist rechts angeschlagen, in Parklücken an viel befahrenen Straßen etwas unpraktisch

Ob der ausziehbare Ladeboden Serienstandard ist, verrät Ford nicht. Unser Tipp: Der kostet extra

Die Türen lassen sich in Taschen verstauen und mitführen, was den coolen Lock zwar etwas beeinträchtigt, bei wechselhaftem Wetter aber keine schlechte Idee ist. Laderaum gibt es dann allerdings keinen mehr.

Überhalb des Innenspiegels ist eine mit "Aux" (Abkürzung für Auxiliary) beschriftete Schalterreihe montiert, die vermutlich für Zusatztechnik wie Dachscheinwerfer verwendet werden können.

Für die Innenraumgestaltung stehen ebenfalls diverse Farboptionen zur Auswahl

Das "G.O.A.T.-Modes", mit dem Ford seine Allradprogramme bezeichnet, bezieht sich auf den Spitznamen "GOAT" (deutsch: Ziege) des Ur-Bronco und steht für "Goes Over All Terrain". Sinngemäß: Der kommt überall durch

Früher Standard bei Geländewagen, heute eine halbe Sensation: Ablaufstöpsel im Boden, um nach Schlammdurchfahrten "Klar Schiff" machen zu können

Ford setzt auf einen massiven Leiterrahmen als Grundgerüst

Die starre Hinterachse ist mit Federbeinen versehen, die Dämpfer stammen von Bilstein

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