Wobei "Straße" Auslegungssache ist. In der abgeschlossenen
Umgebung der Boring-Tunnel war bislang davon auszugehen, dass er
kein großes Problem wäre, selbstfahrende Autos zu realisieren.
Kein Gegenverkehr, keine Ampeln und Verkehrsschilder, die
schlecht erkennbar sind, keine Wettereinflüsse. Und trotzdem fahren
die Teslas bislang nicht autonom. Das sei erst später vorgesehen,
lässt sich die Betreibergesellschaft zitieren.
Anders als noch bis Ende 2019 angenommen, schickt Tesla die
Autos ohne die so genannten "Guide Wheels" in den Tunnel, die bis
dahin den Abstand zu den engen Tunnelwänden sichergestellt
haben.
In den aktuellsten Aufnahmen aus den Boring-Tunnels ist gut zu
erkennen, dass sich dort jetzt eine dunkle Fahrbahn mit hellen
weißen Markierungen befindet, auf der sich das Fahrzeug
eigenständig ausrichten kann.
Parallel zu den Tunnel-Autos hat Tesla angekündigt, noch im
Oktober 2020 die neueste Version der Autopilot-Software an
ausgewählte Kunden zu verteilen. Diese sei in der Lage, "beinahe"
ohne Lenkeingriffe autonom zu fahren.
Im Rahmen des Battery Day 2020 hatte Musk erklärt, dass die
Software noch einmal grundlegend neu aufgesetzt werden musste, um
damit autonomes Fahren möglich zu machen.