
Toto Wolff, Boss des Mercedes-Formel-1-Rennstalls, hat keine Verwendung mehr für einige seiner Sportwagen. Ein illustres Quartett steht zum Verkauf.
Toto Wolff, Boss des Mercedes-Formel-1-Rennstalls, hat keine Verwendung mehr für einige seiner Sportwagen. Ein illustres Quartett steht zum Verkauf.
Obwohl das Supercar-Quartett eine illustre Besetzung aufweist, ist das Highlight klar zu identifizieren: der LaFerrari Aperta.
Dabei handelt es sich um die offene Version des Hybrid-Supercars aus Maranello.
Wolff hat das Auto mit der Fahrgestellnummer 230938 – eines von nur 210 gebauten Exemplaren – 2018 neu gekauft, war demnach der bisher einzige Besitzer.
Der Hybridantrieb des LaFerrari Aperta verfügt über eine Systemleistung von 963 PS.
Bei der Ausstattung hat sich der Österreicher nicht lumpen lassen: Der Aperta weist selbst an entlegenen Ecken Karbon-Details auf.
Der Enzo steht in einer Ahnenreihe mit dem 288 GTO, F40, F50 oder eben dem LaFerrari.
Toto Wolff kaufte das 2003 gebaute Auto im Jahr 2014 und fuhr Verkäufer Tom Hartley Jnr. zufolge seitdem nur 350 Kilometer damit.
Die meisten davon bei einer denkwürdigen Gelegenheit: Und zwar im Rahmen einer Ausfahrt durch die Alpen mit seiner Ehefrau Susie und der 2019 verstorbenen Formel-1-Legende Niki Lauda.
Der 660 PS starke Sechsliter-V12 hat gerade einmal 1.478 Meilen, umgerechnet 2.379 Kilometer, auf dem Buckel.
Im Gegensatz zum Aperta ist der Enzo eher karg ausgestattet. Wolff besitzt das Auto in zweiter Hand.
Zu diesem Auto hat Toto Wolff eine besondere Beziehung, denn bevor es auf den Markt kam, half er als Testfahrer – unter anderem auf der Nürburgring-Nordschleife – bei dessen Entwicklung mit.
Gegenüber dem normalen SL 65 AMG kommt der Black Series in jeder Hinsicht extremisiert daher.
Leichter, breiter, härter und natürlich stärker, schließlich verfügt der Sechsliter-V12 über vergrößerte Turbos und bessere Ladeluftkühler.
Mit 670 PS und maximal 1.000 Newtonmetern war der Black Series seinerzeit das stärkste je gebaute AMG-Modell.
Exklusiv ist es obendrein: Nur 350 Exemplare wurden produziert, wobei Wolffs 2009 gebautes und in Obsidianschwarz lackierte Auto die Fahrgestellnummer 158356 trägt.
Im Vergleich zu den bereits vorgestellten Supercar-Legenden kommt der Mercedes-AMG GT R, der Anfang Juli vom Dorotheum versteigert wird, ziemlich unscheinbar daher.
Aber damit tut man dem in Mattgrau lackierten Auto Unrecht, schließlich handelt es sich dabei um einen Hardcore-Ableger der Sportwagen-Baureihe.
Auch hier ist Toto Wolff der Erstbesitzer: Gebaut wurde der GT R im April 2018, im darauffolgenden Juni wurde er ausgeliefert und auf eine seiner Firmen zugelassen.
Der Kilometerzähler des 585 PS starken und mit großem Heckspoiler versehenen V8-Biturbo-Sportlers zeigt gerade einmal die Zahl 2.500 an.
Ein besonderes Detail ist eine Plakette auf der Mittelkonsole, die Wolffs Autogramm zeigt. Schätzpreis: 190.000 bis 250.000 Euro.