
Mit dem Tipo hat Fiat seit 2016 ein Modell im Programm, das viel Auto fürs Geld bieten soll. Nach gut vier Jahren bekam der in der Türkei gebaute Kompakte ein Facelift sowie neue Optionen spendiert.
Mit dem Tipo hat Fiat seit 2016 ein Modell im Programm, das viel Auto fürs Geld bieten soll. Nach gut vier Jahren bekam der in der Türkei gebaute Kompakte ein Facelift sowie neue Optionen spendiert.
Während das Karosserie- und Antriebsangebot gestrafft wurde, gibt es einen neuen Benziner sowie zwei neue Optik-Varianten.
Der Schrägheck-Tipo als Basismodell (City Life) mit 100-PS-Benziner startet bei 18.990 Euro. Dann hat der Tipo Klimaanlage, Touchscreen-Radio, ...
... Smartphone-Anbindung und Assistenten für Spurführung, Aufmerksamkeit und Verkehrszeichenerkennung mit an Bord. Der Kombi kostet 1.500 Euro Aufpreis.
Die Zeiten des Stufenheck-Tipo sind zumindest in Deutschland vorbei; dafür nimmt Fiat auf Basis des Schräghecks eine Cross- ...
... und eine Sport-Variante des Tipo ins Programm. Beide unterscheiden sich nur optisch vom Grundmodell, bieten aber verschiedene spezifische Ausstattungsumfänge.
Die Sport-Variante besitzt schwarze Applikationen rundherum, 18-Zoll-Alufelgen sowie LED-Licht und -Rückleuchten.
Das Farbangebot reicht von Passione Rot über Magnetico Bronze und Toscana Grün bis Ozean Blau. Alle Lacke kosten 590 Euro, lediglich Gelato Weiß ist aufpreisfrei.
Die Ausstattung Life bringt für 2.000 Euro mehr Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, Parksensoren hinten und Tempomat mit.
Der Kombi ist bei gleichem Radstand rund 20 Zentimeter länger. Alle Antriebsvarianten dürfen 1.500 kg an den Haken nehmen.
Schrägheck: Mindestens 440 Liter Volumen; Extra: Ablagefach oder Ersatzrad (150/190 Euro).
Kombi: 550 Liter Basisvolumen und verstellbarer Ladeboden; Rückbank leider nur zweigeteilt.
Das Multifunktionslenkrad ist bei allen Ausstattungsvarianten Serie (außer City Sport).
Seriensitze mit angenehmem Materialmix.
Serienmäßig monochromes Digital-Cockpit, ab Ausstattung Life in Farbe.
Die unscheinbaren grauen Lenkradtasten stehen hier stellvertretend für die verschiedenen neuen Assistenzfunktionen, die der Tipo ab sofort ab Werk oder optional an Bord hat.
Das 10,25-Zoll große Infotainment gibt es für 500 Euro ab Austattung Life; die Navigations-Funktion kostet 400 Euro extra.
Fünf Gänge im Benziner und kleinen Diesel. Sechs Gänge gibt es nur im 1.6 Multijet.
Für 150 Euro extra beherrscht der Tipo das kabellose Laden von Smartphones. Für 300 Euro werden die vorderen Sitze beheizt.
Die Lordosenstütze kostet mindestens 150 Euro Aufpreis.
Sinnvolles Extra: die USB-Anschlüsse für die Rückbank (50 Euro).
Bessere Sicht dank LED-Scheinwerfern gibt es ab City Sport serienmäßig oder ab 500 Euro als Extra.
Die Dachreling kostet für den Basis-Kombi 200 Euro Aufpreis; ist sonst serienmäßig.
Die Rückfahrkamera ist mit 300 Euro günstiger als jeder Kaskoschaden.
Der Dreizylinder-Benziner überrascht als Basismotor im Tipo mit einer erfreulichen Ausgewogenheit. Sparfüchse mit höherer Jahresfahrleistung wählen den ähnlich starken, aber 2.000 Euro teureren 1,3-Liter-Diesel. Der starke 1,6-Liter motorisiert den Tipo souverän, lässt sich aber nur mit teureren Ausstattungen kombinieren.
Der Tipo mausert sich mit der Modellpflege vom reinen Preistipp zum prima Allrounder. Mit zeitgemäßen Infotainment- und Sicherheitsoptionen bringt er gängige Komfort- und Assistenzfunktionen in einen noch erschwinglichen Preisbereich.