
Ob und wie stark wohl diesseits der 180-PS-Grenze das Feuer der Agilität in Kleinwagen lodert? ...
Ob und wie stark wohl diesseits der 180-PS-Grenze das Feuer der Agilität in Kleinwagen lodert? ...
... Der Ford Fiesta Sport mit Dreizylinder-Turbomotor, die Drehorgel Suzuki Swift Sport sowie der Technologie-Junkie VW Polo Blue GT wollen den Beweis antreten, ...
... dass auch sie Flammen auf dem Asphalt hinterlassen können.
Das Leben als Kurve. Für Fiesta, Swift und Polo gilt: desto mehr Kurven im Weg stehen, umso besser die Laune des Fahrers.
Auch Kleinwagen können sehr schnell sein.
30.000 Euro für einen knapp 200 PS starken Kleinwagen? Ein Blick in die Schublade darunter lohnt sich wie unser Vergleichstest zeigt.
Mit dem Fiesta Sport, Swift Sport und dem Polo Blue GT gibt es sportliche Kleinwagen schon um die 20.000 Euro
Ford Fiesta Sport Black Edition: Der Kleinwagen-Renner läuft auf 17 Zoll-Rädern (400 Euro extra).
Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigt der Ford im Vergleichstest 9,7 Sekunden.
Die erstaunlich weiche Fahrwerksabstimmung bringt Abzüge.
Die spezifische Leistung des Ford liegt auf dem Niveau von V8-Biturbos.
Rotkäppchen: Alternativ bietet Ford den Fiesta Sport auch noch als Red Edition an. Na, welche Farbe der wohl hat?
Über die sportliche Optik des Fiesta lässt sich nicht streiten.
Der Dreizylindermotor verfügt über ordentliche Manieren und reichlich Leistung – wenn auch nicht so viel, dass sie den mächtigen Flügel rechtfertigt.
Ford Fiesta Sport B. E.
Der Bremsweg aus 100 km/h in kaltem Zustand beträgt 38,1 Meter. Im Warmem sind es 39,2 Meter.
Kleinteilig: Zahlreiche kleine Tasten, ...
Die zweifarbigen Sitze sind angenehm straff gepolstert.
Das Triebwerk des Ford dreht blitzschnell hoch. Spätestens ab 6.500/min sollte in den nächsten Gang geschaltet werden.
Suzuki Swift Sport: Die Hersteller bleiben dem Saugmotor treu. Dieser leistet 136 PS.
Unschuldslamm: Viertürig und weiß – braver kann wohl kein Swift Sport aussehen.
Der Zweitürer kostet 800 Euro weniger.
Das Fahrwerk im Swift teilt recht herbe Stöße aus.
Im Swift resublimiert die Idee des authentischen Kleinwagenkrachers.
Der quirlige, wenngleich auch manchmal etwas dröhnige Saugmotor.
Suzuki Swift Sport.
17-Zoll-Räder gehören zum Serienumfang.
Der Maximalerbrauch des Suzuki liegt bei 8.9 l/100km. Zum Vergleich: Der Polo benötigt knapp 4 Liter mehr. Im Durchschnitt liegt der Swift bei 8,6 Litern. Der Polo bei 9,4, der Fiesta bei 8,4.
Einmal mit allem: Nur wenige Fahrzeuge verfügen über eine ähnlich knappe Sonderausstattungsliste – denn sie umfasst nicht eine einzige Position.
Audioanlage, seitenhaltstarke Sportsitze gehören also zum Serienumfang.
Im Swift wird am meisten Schaltarbeit verlangt.
VW Polo Blue GT: Auf dem GP-Kurs hat er seinen Konkurrenten knapp 1,9 Sekunden abgeknabbert.
Blaue Lagune: Typisch VW: Schlichter lassen sich wohl kaum sportliche Fahrleistungen verpacken – und praktischer auch nicht.
Für den Sprint auf Tempo 100 benötigt der Blue GT 8,0 Sekunden. Damit ist er im Standardsprint der Schnellste im Test.
Schade! Obwohl der VW gut einlenkt und schnell viel Grip auf der Vorderachse aufbaut, ...
... mischt sich die Elektronik unnötig früh ein und bremst ihn zusammen.
Immerhin kostet der kultivierte und sehr kräftige Vierzylinder ebenso wenig extra wie die 17-Zoll-Felgen mit breiter 215er-Bereifung.
VW Polo Blue GT.
Der Polo kommt aus 100 km/h in kaltem Zustand nach knapp 37,5 Meter zum stehen. In warmem benötigt er 38,6 Meter.
Beachtlich: Mit 250 Newtonmeter entwickelt der Direkteinspritzer das höchste Drehmoment der getesteten Wagen.
Aufgerüstet: Vorsicht, nicht den Versuchungen erliegen: In der Preisliste finden sich zahlreiche Optionen wie Doppelkupplungsgetriebe, Alcantara-Polster, modernes Infotainment und Abstandsregeltempomat.
Die Höchstgeschwindigkeit des Blue GT liegt bei 220 km/h.
Höchster Komfort im Polo. Das beginnt bei den - vielleicht etwas zu hoch montierten - seitenhaltstarken Sitzen und endet beim besten Platzangebot.
Das leichtgängige Sechsganggetriebe im Blue GT überzeugt.
Während der VW Polo und Ford Fiesta Sport im Slalom-Parcours jeweils 66,5 km/h erreichen, wetzt der Suzuki mit 68,1 km/h um die Pylonen.