Mercedes brachte mit dem GLC F-Cell einen Brennstoffzellen-Plug-in-Hybrid auf die Straße - wenn auch nur in minimaler Stückzahl zum Leasen.
Mercedes brachte mit dem GLC F-Cell einen Brennstoffzellen-Plug-in-Hybrid auf die Straße - wenn auch nur in minimaler Stückzahl zum Leasen.
An der Wasserstofftankstelle kann der GLC F-Cell binnen Minuten etwa 400 Kilometer Reichweite nachtanken.
Wasserstoff Tanken geschieht mit hohem Druck, ähnelt in der Praxis dem Tanken von Gas.
Zusätzlich kann der GLC seine 13,8 kWh-Batterie an der Steckdose laden und so rund 50 Kilometer rein elektrisch fahren.
Als Hybrid beherrscht der GLC F-Cell verschiedene Betriebsmodi. Die Energie für den Motor kann aus der Batterie oder aus der Brennstoffzelle kommen; sie kann auch die Batterie laden.
Egal wie - der GLC F-Cell fährt sich immer wie ein Elektroauto.mit 200 PS.
Von der Technik ist unter der Haube wenig zu sehen.
Das Brennstoffzellenauto musste sich während der Erprobung auch bei Kälte beweisen.
Die Schnittzeichnung zeigt, wie im SUV die Antriebstechnik untergebracht ist.
Die Brennstoffzelle sitzt dort, wo sonst der Verbrennungsmotor untergebracht ist, die Batterie über der Hinterachse.
Das Funktionsprinzip der Brennstoffzelle.
Mercedes hat die Brennstoffzellentechnik auch bereits im Sprinter mit Wohnmobil-Aufbau implementiert. Gerade für schwerere Fahrzeuge bietet der Wasserstoffantrieb gegenüber dem batterielektrischen Gewichtsvorteile.
Ein Wohnmobil könnte sich sogar zu Nutze machen, dass beim Betrieb der Brennstoffzelle Wasser entsteht - zur Spülung der Toilette etwa.
Vito und Sprinter bietet Mercedes auch mit rein batterieelektrischem Antrieb an, das Wohnmobil ist wie der GLC F-Cell ein Plug-in-Hybrid, der entweder mit dem Strom aus der Batterie etwa 30 Kilometer oder mit Wasserstoff etwa 300 Kilometer weit kommen soll.
Audi zeigte mit dem Concept Car A7 h-tron bereits 2014, dass die PHEV-Brennstoffzellentechnik mit auch in einem Coupé Platz findet.
Auch hier sieht das im Inneren aus, wei bei einem herkömmlich angetriebenen Auto.
Wie der Mercedes GLC F-Cell kombiniert auch der A7 h-tron batterieelektrischen und Brennstoffzellenantrieb.
Die vier Wasserstofftanks des Audi A7 Sportback h-tron quattro sind unter dem Gepäckraumboden, vor der Hinterachse und im Kardantunnel untergebracht. Eine Außenhaut aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) umgibt die innere Schale aus Aluminium.
Die Batterie im h-tron ist nur 8,8 kWh groß. Zwei Elektromotoren sorgen für Allradantrieb.
Der A7 h-tron soll aus 5 Kilogramm Wasserstoff etwa 500 Kilometer Reichweite machen.
Die Schnittzeichnung zeigt die Unterbringung der Technik in der Coupé-Karosse.
In der Studie h-tron quattro Concept zeigte Audi 2016 ein SUV mit Brennstoffzellenantrieb. Die Brennstoffzelle ist im Vorderwagen montiert. Ihre 330 Zellen bilden einen Stapel ("Stack"). Je nach Lastpunkt arbeitet er im Spannungsbereich von 220 bis 280 Volt.
Innen wie außen ähnelt die Studie dem Audi E-Tron.
Die drei Wasserstoff-Tanks sind unter der Passagierzelle beziehungsweise dem Gepäckraum platziert, sollen aber den Innenraum nicht einschränken. Sie speichern laut Audi bei 700 bar Druck Wasserstoff für bis zu 600 Kilometer Reichweite.
Als Ergänzung zur bis zu 110 kW starken Brennstoffzelle hat Audi hier eine vergleichsweise kleine Lithium-Ionen-Batterie installiert, die nicht extern geladen werden kann. Der Akku, soll weniger als 60 Kilogramm wiegen und liegt unter der Fahrgastzelle. Er liefert bis zu 100 kW Leistung, die beim Beschleunigen kurzzeitig als starker Zusatz-Schub wirken. Beim Verzögern speichert er die rekuperierte Energie.
Die Technik soll dem h-tron 550 Nm Systemdrehmoment verschaffen und ihn in weniger als sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.
Die Höchstgeschwindigkeit des weniger windschlüpfigen SUV (cW 0,27) ist wie im E-Tron auf 200 km/h begrenzt.
Anders als die deutschen Hersteller bietet Toyota mit dem Mirai bereits ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb zum Kauf an.
Im Test konnte der Antrieb des Mirai überzegen, aber das Auto bietet vergleichsweise wenig Platz und ist mit 78.600 Euro sehr teuer.
Auch Hyundai hat mit dem Nexo bereits ein Brennstoffzellen-Auto in Serie. Der kompakte SUV kostet 69.000 Euro.
Im Vergleichstest schlug der Nexo den Mirai deutlich.