
Die beiden Kompaktsportler Honda Civic Type R und Renault Mégane R.S. Trophy-R treten im Duell um die Fronttrieblerkrone gegeneinander an.
Die beiden Kompaktsportler Honda Civic Type R und Renault Mégane R.S. Trophy-R treten im Duell um die Fronttrieblerkrone gegeneinander an.
Wer hat hier die Nase vorn? In unserem Vergleichstest pürfen wir den Japaner und den Franzosen auf Herz und Nieren.
Beide sind nicht für den Boulevard geschaffen. Ihre Spielwiese: die Rennstrecke.
Der Honda jagt den Renault über die Rennstrecke. Wer kann den Titel "schnellster Fronttriebler" mit nach Hause nehmen?
Große Klappe: Der Vierzylinder-Turbo des Renaults soll 273 PS leisten, der aufgeladene Vierzylinder des Honda soll 310 PS liefern.
Im Honda Civic Type R steckt ein R4-Motor mit Turboaufladung, 1.995 cm3 Hubraum und 310 Pferdchen unter der Haube.
Von null auf Tempo 100 soll es der Honda in 5,7 Sekunden schaffen. Die Werksangabe kann der Japaner im Test allerdings nicht halten (6,1 sec.)
Schwächelte im Test ein wenig: Die Brembo-Bremsanlage mit 350 mm großen Scheiben an der Vorderachse. Gutes Gripniveau der neuen Conti-Pneus.
Während die straffe Federung im Alltag für Aufmerksamkeit sorgt, glänzt das Civic-Fahrwerk auf der Rennstrecke.
Die Méganelenkung fordert höhere Haltekräfte und wirkt ehrlicher.
Der Renault braucht 6,0 Sekunden, um aus dem Stand die 100 km/h Marke zu knacken. Im Test unterbietet der Hot Hatch die Werksangabe jedoch sogar um eine Zehntel.
Im Test schluckt der Renault Mégane R.S. Trophy-R 11,7 Liter auf 100 Kilometer. Der Civic einen halben Liter weniger.
Leistungsgewicht: Hier schenken sich die beiden Konkurrenten nicht viel. Der Honda kommt auf 4,6 kg/PS. Beim Franzosen sind es 4,9 kg/PS.
Der Heckspoiler des Japaners ist kaum zu übersehen.
Der Honda Civic Type R darf das typische Turbolied anstimmen: nicht laut, aber tief grummelnd. Und: ehrlich.
Ein Blick ins futuristisch anmutende Cockpit des Honda Civic.
Die sehr gut konturierten Schalensitze bieten tollen Seitenhalt, könnten aber noch tiefer montiert sein. Die Sitzposition ist ab 1,85 Meter Körpergröße zu hoch.
Über einen Knopf links neben dem Lenkrad aktiviert man den R-Modus. Dann wechselt die Beleuchtung der Instrumente von unschuldigem Weiß hin zu feurigem Rot.
Die digitale Geschwindigkeitsanzeige im oberen Teil des Armaturenbretts liegt gut im Blick.
Den Type R gibt es nur mit manuellem Sechsganggetriebe.
Der erste Honda Civic Type R kam 1997 auf den Markt und wurde nur in Japan angeboten. Mittlerweile befindet sich die Baureihe bereits in der 3. Generation.
Neue Alu-Stahl-Bremsanlage minus 3 kg, 19-Zoll-Speedline-Turini-Räder minus 5 kg.
Neben einem Öhlins-Fahrwerk trägt der Trophy-R eine Akrapovic-Abgasanlage.
Bekanntes Interieur des Mégane R.S. Trophy-R mit roten Akzenten.
Recaro-Pole-Position-Schalensitze, Lackierung in Perlmuttweiß mit Dach in Black-Pearl-Schwarz.
Ohne viel Firlefanz: die klassischen Rundinstrumente im Renault Mégane R.S. Trophy-R.
Alle Werte auf einen Blick, dank klassischer Balkenanzeige im Renault.
Trophy-R: Das Diätprogramm im Detail: Wegfall der Rücksitzbank und Einsatz von Recaro-Schalensitzen bringen zusammen minus 42 kg, Lithium-Ionen-Batterie anstelle der herkömmlichen Batterie minus 16 kg, Verzicht auf das Dämmmaterial minus 18 kg, Titan-Abgasanlage minus 4 kg.
Kernige Burschen Der Mégane R.S. wiegt 1.327 kg. Sein Konkurrent um die Krone des schnellsten Fronttrieblers wiegt 1.413 kg.
Der neue japanische Kompaktsportler Honda Civic Type R ließ lange auf sich warten, trotzdem schlägt der Franzose seinem neuen Kompaktrivalen in allen Disziplinen.
Unser Testredakteur Christian Gebhardt hält in sport auto-Vergleichstest alle relevanten Fakten für Sie fest.
Der Renault Mégane R.S. Trophy-R sichert sich in Hockenheim ein weiteres mal die Serienfronttrieblerkrone.