Günstiger Preis, einfache Bedienung und das schnelle den
Fahrer-zum-Lächeln-bringen sind für Clarkson, als wenn er nackt
Twister mit Scarlett Johansson und Cameron Diaz spielen würde.
Beim neuen Focus RS wisse man bereits nach 100 Metern, das der
Wagen gut sei – selbst James May stellte nach einer Fahrt durch
einen Kreisverkehr fest, dass der Wagen besser ist als ein normales
Auto.
Beim neuen Ford Mustang lobt Clarkson den vergleichsweise
niedrigen Preis und dass man bereits nach zwei Metern Fahrt spürt,
in einem Muscle Car zu sitzen.
Den neuen Volvo XC90 hielt Clarkson anfangs nur für einen
Hingucker: „Mein Gott ist der groß“. Aber groß sei auch der
Innenraum, Platz für „sieben Erwachsene und einen Kofferraum“.
"Noch nie bin ich in einem Auto unterwegs gewesen, den
Rolls-Royce Phantom eingeschlossen, das Straßenunebenheiten weniger
in die Kabine weitergeleitet hat.", so Jeremy Clarkson zum Opel
Zafira Tourer.
Und er meint, die größte Leistung von Ferrari beim 488 GTB sei,
dass der starke Wagen zahm wie eine Streichelkatze ist: „Ich kenne
kein Mittelmotor-Auto, das sich so freundlich anfühlt.
Aber nach Clarksons Meinung kauft sich niemand einen
Supersportwagen, weil er die Nordschleife schnell umrunden will. Es
ginge ums Posing und dort würde niemand den Aventador schlagen.
„Das Dieseltriebwerk erzeugt Sound und keine Power. Immer wenn
ich einen Caravan überholen wollte, musste ich wieder einscheren,
weil nicht genug Kraft zum Überholen da war.“
Der Skoda Superb ist für Clarkson eine günstige Möglichkeit,
einen VW Passat zu fahren. Der Superb sei so durchschnittlich, dass
er die Ausstrahlung eines Kühlschranks mit Eisfach hätte.
Clarkson missfallen beim Zenos E10 S die zappelige
Nicht-Servolenkung und die ABS-freie Bremsanlage, die beim
Verzögern häufig zum Blockieren der Vorderräder führt.
Die Purismus-Philosophie des Zenos E10 gefällt Clarkson nur, „
wenn jemand den Wagen auf einer Rennstrecke fährt und ich mir das
entspannt im Fernsehen anschauen kann.“
Dem Renault Kadjar verpasst Clarkson die volle Hass-Kante, so
regt ihn die Unemotionalität des Kompakt-SUV auf: „Niemand wird
Stunden vor dem Konfigurator verbringen, um zu sehen, wie das Auto
orangefarben oder mit größeren Rädern aussieht."
"Der Kadjar wird nie als Plakat über dem Bett eines Jungen
hängen. Es wird von dem Wagen nie eine R-Version geben, die mal auf
der Rennstrecke einen Sieg einheimst.“, so Clarkson.
Für Clarkson brachte der Diesel den X1 auch nicht richtig auf
Trab. „Wenn der Wagen von Kia oder einem dieser seltsamen
chinesischen Hersteller käme, dann wäre er gut, aber von BMW sind
wir besseres gewöhnt.“
Laut Clarkson hat der Seat Leon pfiffige Außenspiegel, ist sonst
aber „die größte Verschwendung von Metall, Glas und Kunststoff seit
Microsoft KIN (kommerziell nicht sonderlich erfolgreiche
Mobiltelefonfamilie von Microsoft, Anm. d. Red.).“
Bei Clarksons Testfahrt ruckelte der Leon bei niedrigen
Geschwindigkeiten so, dass „die umstehenden Leute lachten. Die
Fahrt hat mich in meiner Auffassung zu Autos von Seat bestätigt:
sie sind Zeitverschwendung.“
„Fahren Sie mit dem GT-R Track Edition über einen Gullydeckel,
wenn Sie wissen wollen, wie sich ein Flugzeugabsturz anfühlt – das
obere Ende Ihrer Wirbelsäule prallt in den Schädel.“
Jeremy Clarksons erstes Auto war ein VW Scirocco. Und diese alte
Liebe wird vom neuen Scirocco bitter enttäuscht: “Er sieht nicht
richtig aus, er macht beim Anlassen die falschen Geräusche und
...
„Der Wagen ist schlimmer als der Parasit, der sich in das Auge
eines Kindes gegraben hat, schlimmer als der überhitzte
Unterkunfts-Container einer Armee-Basis, in dem der Norovirus
ausgebrochen ist, ...