
Günstige Lösung, um den Verfall zu verlangsamen: Hohlraumversiegelung aus der Sprühdose. Wie es geht, zeigt Motor Klassik-Mitarbeiterin Anna Matuschek.
Günstige Lösung, um den Verfall zu verlangsamen: Hohlraumversiegelung aus der Sprühdose. Wie es geht, zeigt Motor Klassik-Mitarbeiterin Anna Matuschek.
In den Schwellern wächst der Rost wie wilder Wein an alten Häusern. Einige Autos haben einen Zugang auf Höhe der B-Säule.
Sollte kein Loch vorhanden sein, lohnt der Griff zur bohrmaschine. Nach dem Fluten mit einem Stopfen schließen.
Stehendes Wasser ist Gift für den Unterboden. Eine Konservierung hilft besonders, wenn sie frühzeitig stattfindet. Arbeitet der Rost bereits, kann der Verfall des Bleches aber immerhin noch verzögert werden.
Nicht nur in Hohlräumen, sondern auch an allen anderen von Salz und Wasser geplagten Stellen, wie beim Audi hinter den Chrom-Stoßstangen, schützt die Anwendung mit dem Rost-Stopper vor weiterem Verfall.
Die Verstärkungen von Motor- und Kofferraumklappe sind ab Werk mit Hohlraumschutz bearbeitet. Doch im Laufe der Zeit kann es auch dort zu Rostfraß kommen. Bei der Behandlung beachten, dass das Material tropfen kann.
Wer sein Auto selbst konservieren möchte, sollte auf flüssige Produkte setzen. Hiermit gelingt die Anwendung simpel.
Ganz oben auf der Liste der gefährdeten Anbauteile stehen die Türen.
Um an den Herd zu kommen, muss die Verkleidung ab.
Verschlissene Gummis lassen Wasser in die Hohlräume, aber nicht mehr raus.
Die Türdichtungen müssen bei manchen Autos entfernt werden, um an die tieferen Partien zu gelangen.
Auch die Sitze müssen raus.
Alle Hohlräume, die erreichbar sind, sollten mit dem Konservierungsmittel geflutet werden.
Im Kofferraum kommt die lange Aufsatzdüse zum Einsatz. Möglichst direkt am Blech anlegen.
Je nach Einsatzort werden die Aufsatzdüsen in den verschiedenen Durchmessern angewandt.
Was schon von außen so aussieht, kann die Behandlung mit Hohlraumschutz meist gut vertragen.