
Ob es jetzt ein solcher Riesennierengrill sein muss, das ist Geschmackssache.
Ob es jetzt ein solcher Riesennierengrill sein muss, das ist Geschmackssache.
Wenn aber selbst das Cabrio der letzten S-Klasse-Generation Stoffverdeck trägt, dann gehört das ja wohl zum guten Ton, oder?
Die neue Generation des 4er-Cabrios macht jedenfalls Schluss mit Dächern, die das Metall nach außen zur Schau tragen.
Der Ersatz steht als "Flächenspriegelverdeck mit Softtop-Optik" in der BMW-Broschüre.
Das öffnet laut Hersteller in 18 Sekunden bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h, soll 40 Prozent leichter sein und den Innengeräuschpegel auf Coupé-Niveau senken.
Auf der Testroute gibt sich der gefahrene 440i xDrive in den meist weiten Kurven durchaus sportlich, ...
... definitiv jedoch deutlich athletischer, als man bei einem 1.890 Kilogramm (Vorgänger: 1.850 kg) schweren Cabrio (ohne Fahrer) vermuten würde.
Die Karosserie-Versteifungen sind dafür effektiv.
Zumindest kommt es auf der Fahrt selbst über grobe Unebenheiten so gut wie nie zu Knarzgeräuschen.
Zusätzlich federt das Fahrwerk absolut bekömmlich und hält den Aufbau ruhig.
Der größte Komfortspender ist der überragende Reihensechszylinder mit 374 PS und 500 Nm, der nicht nur massig Kraft hat, sondern vor allem selbst aus dem Drehzahlkeller enorm reaktionsstark durchzieht.
Neu ist die Mildhybridisierung mit einem 8-kW-Startergenerator, der den Motor an der Ampel zügiger anwirft und ihn beim Anfahren unterstützt.
Wie bei allen M340i und M440i lässt sich die Start-Stopp-Automatik aber nicht mehr dezidiert abschalten.
Den Allradantrieb kombiniert BMW im Cabrio nur mit den Sechszylindermotoren, wobei der M440i und M440d serienmäßig xDrive haben – steigert das Gewicht, verbessert die Traktion der drehmomentstarken 3-Liter-Turbos.
Für den ab November erhältlichen Diesel hat BMW den Preis noch nicht veröffentlicht, der Top-Benziner kostet ab 75.900 Euro, und somit 21.100 Euro mehr als das Einstiegsmodell 420i.
Das Cockpit des neuen Cabrios von BMW.
Luftverwirbelungen reduziert der manuelle Windschutz, zusätzlich helfen die Nackenwärmer bei kühleren Temperaturen.
Vor allem lassen sich jedoch die Heizungsausströmer so ausrichten, dass die Insassen auch im schattigen März 2021 nicht frieren müssen.
Der Gepäckraum fasst bei geschlossenem Verdeck 385 Litert: Dafür muss lediglich der Verdeckkasten im Kofferraum mit einem Handgriff nach oben geklappt werden. Mit offenem Verdeck bleiben jetzt 300 Liter, 85 mehr als zuvor.