
Weil sie bei Mercedes extrem stolz auf die neue Inneneinrichtung der S-Klasse sind, haben sie dem Luxus-Innenleben eine ziemlich schicke Sitzkiste gebaut.
Weil sie bei Mercedes extrem stolz auf die neue Inneneinrichtung der S-Klasse sind, haben sie dem Luxus-Innenleben eine ziemlich schicke Sitzkiste gebaut.
Die hat sogar gegenläufig öffnende Türen. Eine Besonderheit, auf die das fertige Auto verzichten muss.
Weil mit dem neuen Cockpit 27 klassische Schalter und der Dreh-Drück-Steller in Rente geschickt werden, wirkt das S-Klasse-Cockpit wahnsinnig aufgeräumt. Glatte Oberflächen und Displays, fertig.
Die neue S-Klasse stellt die bisherige MBUX-Welt auf den Kopf. Denn seit dem Start der „Mercedes-Benz User Experience“ (MBUX) im Jahr 2016, tritt das System mit zwei zu einem Panorama-Display zusammengefügten Bildschirmen an. Im W223 wird diese Einheit wieder aufgelöst, der zentrale Touchscreen rückt ganz nah an Fahrer- und Beifahrer heran.
Das vereinfacht die Bedienung und sieht allein schon wegen der Größe nicht weniger beeindruckend aus. Vor allem dann nicht, wenn sich die neu gestalteten Icons bei Annäherung zum Benutzer hin ausrichten.
Da möglicherweise mehrere Personen eines Haushaltes sich eine S-Klasse teilen, können bis zu sieben Nutzer-Profile im Fahrzeug hinterlegt werden.
Die Daten sind dabei per PIN, Gesichtserkennung, Sprache oder Fingerprintsensor geschützt.
Der Fingerabdrucksensor ist eines der letzten echten Bedienfelder, die sich noch im S-Klasse-Cockpit finden.
Die 3D-Karten im MBUX-Navi sind aufwändig animiert und reagieren auf Sprache.
Der MBUX-Look ist fast komplett neu. Der zentrale Touchscreen (auf Wunsch mit OLED-Technik und haptischem Feedback) gliedert sich grob in 3 Bereiche.
My MBUX bietet vier Grund-Layouts. Der silber-Look ist neu und bleibt der S-Klasse vorbehalten.
Klassisch. Das kennen die meisten MBUX-Kunden.
Sport. Auch ein Luxusliner kann schließlich sprinten.
Reduziert. Eine Optik, die alle Anzeigen auf das Nötigste reduziert.
Wer das entsprechende Kreuzchen macht, bekommt ein Kombi-Display mit 3D-Option. Ganz ohne 3D-Brille. Gelb markiert: Hier sitzen die beiden (optionalen) Kameras, die das Gesicht des Fahrers erfassen und durch künstliche Intelligenz lernen.
Viel Platz, feinstes Leder, elektrisch ausfahrbare Fußstützen, kuschelweiche Kopfpolster. Ja, schöner Wohnen im Auto. Und doch irgendwie auch nicht überraschend.
Zusätzlich surrt bei Bedarf auch ein kleines Android-Tablet aus der Mittelkonsole zwischen den Fond-Sitzen, über das sich die Displays hinter den Vordersitzen fernbedienen lassen. Warum das mehr ist, als eine nette Spielerei? Weil die Rückenlehne des Vordersitzes im Zweifel gut einen Meter außer Reichweite ist, wenn man den Liegesitz zum rollenden Bett ausfährt.
Nette Idee: Wer die Rear-Seat-Entertainment-Option bucht, kann Musik oder Lichtstimmungen per Drag-and-Drop ...
... mit seinen Passagieren teilen.
Mercedes definiert My MBUX als Bediensystem für alle Sinne.
Die wichtigsten Leistungsdaten von My MBUX im Überblick.
Alle Nutzerdaten befinden sich in der Cloud.