Hier die Studie "Mercedes EQ". Die durchgehende Front geht wohl
offensichtlich so nicht in Serie. Um den EQC überhaupt in Serien
bringen zu können, hat Mercedes über viele Monate die Prototyen
getestet.
Geladen wird per CCS-Stecker mit Wechselstrom (AC) bis 11 kW
oder an Schnellladesäulen mit Gleichstrom (DC). Die maximale
Ladeleistung soll bei rund 120 kW liegen, sofern dies die Säule
hergibt. Die meisten DC-Lader liefern derzeit nur 50 kW, ein Netz
mit kräftigeren Schnellladern mit bis zu 350 kW befindet sich
derzeit an Autobahnen im Aufbau.
Der Elektro-SUV steht dann auf einer eigens für die
batterieelektrischen Modelle entwickelten
Elektrofahrzeugarchitektur aus Stahl, Aluminium und Carbon: ...
Der SUV kommt mit einer leichten Coupé-Form daher, die untere
Fensterlinie steigt nach hinten leicht an und dürfte unter der
Tarnung in einem Knick nach oben streben.
So eine EQ Limousine von der Größe einer Mercedes C-Klasse auf,
es folgen noch eine Limousine im S-Klasse-Format sowie zwei SUV in
der Größe des GLS und GLE Coupé.
Übrigens: In Norwegen können sich Kunden bereits für den
E-Crossover registrieren. Verlangt wird eine Anzahlung von 20.019
Kronen, was umgerechnet rund 2.140 Euro entspricht.
Nachdem die elektrifizierte Studie bereits auf dem Pariser
Autosalon vorgestellt wurde, durften wir uns jetzt in Berlin einen
bewegten Eindruck von der Stuttgarter E-Vision machen.
... Es hat mit dem späteren Serien-Antrieb und –Fahrwerk
überhaupt nichts zu tun. Dieses Umstandes ermahnt man uns direkt zu
Beginn. Aha. Warum dann die Mitfahrt?
„Es geht uns darum unser Concept EQ im realen Tageslicht und
umgeben von anderen Autos in Bewegung zu zeigen. Einfach um zu
sehen, wie es sich in die echte Welt einfügt“, erklärt EQ-Designer
Thomas Sälzle.
Der Schock darüber, ein Concept-Car in freier Wildbahn zu
erleben, fällt äußerst milde aus. Das verdankt das Elektroauto der
Herangehensweise der Designer.
Formell hält man sich nämlich an bekannte SUV-Proportionen. Eine
Ähnlichkeit zum GLC ist schon ob der gleichen Länge von 4,73 Metern
nicht wegzudiskutieren.
High-Tech-Details akzentuieren lediglich das Exterieur; am
deutlichsten erkennbar an der Black-Panel-Front. Dort leuchtet der
obligatorische Stern, eingerahmt in einen digitalen blauen
Kühlergrill.
Man wolle die Mercedes-DNA nicht verwässern, sondern lediglich
in einen modernen Kontext setzen. Breite Schultern und ein
sportliches Greenhouse – der bullige Concept EQ verzichtet auf
Sicken und Kanten.
„Nahtlos“ soll es sein. Geschlossene runde Front,
vollverkleideter Unterboden, sogar auf Türgriffe wird verzichtet.
Das Öffnen funktioniert via Touch-Sensor.
„Wir haben wirklich überraschend viel vom Concept in die Serie
retten können,“ verrät Sälzle. Deutlich mutiger als üblich sei man
bei Mercedes mit dem Concept EQ, doch Details bleiben vorerst
geheim.
So etwa die Reichweite von 500 Kilometern, die Leistung von bis
zu 300 kW aus zwei Motoren, die auf der Vorder- und Hinterachse
sitzen und die damit vollvariable Momentverteilung.
Was die Assistenzsysteme und die Fähigkeit zum autonomen Fahren
betrifft, so wird mit dem ersten EQ-Modell noch eine Schippe auf
die neue S-Klasse draufgelegt.
Wir erwarten mit Spannung wie mutig das Serienmodell tatsächlich
wird. Der Ansatz geläufige Formsprache mit High-Tech-Features zu
kombinieren ist auf jeden Fall gelungen.