
Laut Mercedes repräsentiert die S-Klasse das technisch Machbare und ist nicht weniger als das beste Auto der Welt.
Laut Mercedes repräsentiert die S-Klasse das technisch Machbare und ist nicht weniger als das beste Auto der Welt.
Um Bester zu sein, muss der S aber erst an Audi A8 und BMW 7er vorbei. auto motor und sport macht den Vergleichstest.
Dazu tritt der Mercedes S 500 4-Matic gegen den aufgewerteten Audi A8 4.0 TFSI und den bewährten BMW 750i an.
Angetrieben wird der Mercedes S 500 von einem V8 mit 4.663 ccm Hubraum und 455 PS. Das maximale Drehmoment von 700 Nm liegt bei 1.800 U/min an.
Die Leistung reicht aus, um die knapp über 2,1 Tonnen schwere S-Klasse in 4,9 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen.
Im Test genehmigte sich der S 500 12,5 L/100 km - A8 und 7er kamen mit weniger aus.
Cockpit der Mercedes S-Klasse: Zwei 12,3-Zoll-Monitore, je einer für ...
... die Instrumente und einer für das Infotainment.
Der Nachtsichtassistent liefert gestochen scharfe Bilder, markiert Personen und leuchtet sie separat an.
Dem Audi A8 4.0 TFSI Quattro dient ein Vierliter-V8 mit 435 PS als Antriebsquelle. Das maximale Drehmoment von 600 Nm liegt bereits bei 1.500 Touren an.
Aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt der A8 in 4,2 Sekunden und lässt damit die Konkurrenz alt aussehen.
Auch beim Verbrauch hat der A8 mit 11,9 L/100 km in diesem Vergleichstest die Nase vorn.
Das Cockpit des Audi A8: Auch nach der Modellpflege nervt die unpräzise Rastung des Wählhebels. Mit seinen vielen Menütasten und kleinen Drehdrückern ist MMI kompliziert.
Nur der Audi hat Analoginstrumente - dazwischen der Bordcomputer.
Pixeliger Nachtsichtassistent mit Personenerkennung.
Der BMW 750i kommt dank eines 4,4-Liter-V8 souverän voran. Leistung: 450 PS; Drehmoment: 650 Nm bei 2.000 U/min.
4,7 Sekunden vergehen bis der Münchner die 100 km/h-Marke knackt.
Im Test flossen 12,2 L/100 km durch die Einspritzdüsen.
7er-Cockpit: Der i-Drive-Drehdrücker mit Touchpad wird vom Wählhebel leicht verdeckt.
Mit den Fahrmodi (Eco, Comfort, Sport) variiert die Instrumentengrafik.
Die Sitze der Mercedes S-Klasse können optinal mit einer Massagefunktion nach dem Hot-Stone-Prinzip aufgewertet werden.
Geht es um den Komfort haben auber auch die Sitze von Audi A8 und ...
... BMW 7er viel zu bieten.
Beim Raumangebot liegt die Mercedes S-Klasse leicht vorn.
Audi A8: Auf den elektrisch verstellbaren und massierenden Einzelsitzen für 4.440 Euro reist es sich etwas beengt.
In die gute Stube räumt BMW eine normale Dreierbank. Auf der sitzen zwei sehr bequem und mit viel Platz.
Mercedes: LED-Scheinwerfer sind Serie, Adaptivlicht kostet 1.773 Euro.
Audi: Matrix-LED-Licht (800 Euro) mit maskiertem Fernlicht.
BMW: Xenons sind Serie, optional gibt es LED-Licht mit punktueller Abblendung fürs Fernlicht bei Gegenverkehr.
LED it be: Dioden bei allen. Der S dimmt an Ampeln sein Bremslicht.
Wenn die Mercedes S-Klasse das beste Auto ist, dann mit Sicherheit.
0,2 km/h Tempodifferenz im Slalom. Ein kleiner Geschwindigkeitsunterschied, aber ein gewaltiger Erfolg für die S-Klasse: Sie ist im Slalom schneller als der BMW 7er.
Audi A8: Der modellgepflegte Chefdynamiker rückt sich ins beste Licht.
Die Ingolstädter Limousine stemmt sich so schnell aus dem Stand auf Tempo 100 wie die 649 PS starke SRT Viper - und 0,3 Sekunden schneller als die Corvette.
BMW 7er: Nach fünf Jahren noch mit vollem Drive - und perfektem i-Drive.
Obwohl der 750i nur die Hinterachse antreibt, wiegt er 42 kg mehr als der A8 Quattro mit seiner 231 kg leichten Alu-Karosserie.
In diesem Vergleichstest kann sich der Mercedes S 500 4Matic gegen den ebenfalls allradgetriebenen A8 4.0 TFSI und den Hecktriebler BMW 750i durchsetzen.
Dennoch liegen die drei deutschen Oberklasse-Limousinen bei der Gesamtwertung nah beeinander.