
Und dabei sieht er so harmlos aus. Freundlich und vertrauenerweckend. Menschen, die gerne Bärchenanhänger am Rucksack tragen oder sich Diddl-Maus-Karten schicken, sagen sicher: nett.
Und dabei sieht er so harmlos aus. Freundlich und vertrauenerweckend. Menschen, die gerne Bärchenanhänger am Rucksack tragen oder sich Diddl-Maus-Karten schicken, sagen sicher: nett.
Tatsächlich kann der kleine Japaner aber auch fies: Das MR im Namen steht für " Mid-Engined Rearwheel-Drive", zu deutsch "Mittelmotor". Also das gleiche Prinzip wie in Lotus Elise und Porsche Boxter.
Direkt und fein reagiert der MR2 auf Lenkbefehle, bleibt auch bei höheren Kurvengeschwindigkeiten erstaunlich lange neutral.
Funktionales Cockpit ohne Firlefanz, tiefe Sitze mit tollem Seitenhalt.
Übertreibt man es allerdings, macht der MR2 seinem Namen alle Ehre. Schnelles Ausbrechen ist klar dem Mittelmotor geschuldet.
ESP gabs für den MR2 erst ab 2003, ...
... provozieren muss man ihn aber auch nicht wirklich, oder?
Die erste Generation des MR2 wurde 1984 für die Kunden zum Kauf freigegeben. Mit einem Leergewicht von 960 Kilogramm war der MR2 schon damals ein Leichtgewicht.
Auch die zweite Generation wurde mit Klappscheinwerfern ausgestattet.
Deutlich aggressiver gestaltet und mit Lufteinlassen über der Hüfte, verfügte der MR2 ab 1989 in Japan sogar über einen 245-PS-Motor.
Die in Deutschland verkauften Modelle hatten aufgrund anderer Abgasvorschriften nur 175 PS.
Die Generation zwei begeisterte mit einem Panorama-Dach.
Auch als Turbo gab es den MR2. Ausgezeichnete Fahrleistungen, ...
... standen häufig Motorschäden gegenüber. Die im MR2 verbauten Sauger-Motoren gelten als deutlich robuster.
Auch die getestete dritte Generation des MR2 macht Spaß. Häufig unterschätzt und als zu niedlich betrachtet, kann der kleine Japaner zur Not richtig die Zähne zeigen. So das Fazit des Autors Michael Orth.