Kfz-Versicherungen stufen Fahrzeuge auf Grundlage der Unfallstatistik in Typ-Klassen ein.
Kfz-Versicherungen stufen Fahrzeuge auf Grundlage der Unfallstatistik in Typ-Klassen ein.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) stuft Typklassen und Regionalklassen einmal jährlich neu ein. 2022 zahlen 4,3 Millionen Fahrzeughalter für ihre Kfz-Haftpflichtversicherung weniger als 2021, 7 Millionen mehr und für 30,3 Millionen ändert sich nichts.
Zwei Stufen nach oben verbessert sich in den Haftpflicht-Klassen auch der Juke 1.0 von Nissan. Bei einer Teilkasko-Versicherung verbessert er sich nur um eine Stufe, während die Vollkasko unangetastet bleibt.
Häufig ändert sich die Typklasse nur eine Stufe nach oben oder unten, doch es gibt Ausreißer. Dazu gehört der VW E-Golf VII, der sich bei den Haftpflichtversicherungen um zwei Klassen nach oben verbessert.
Tiefer in die Tasche greifen müssen dagegen Halter eines Hyundai Kona 1.6 T - er verschlechtert sich um zwei Versicherungsklassen. Auch bei Voll- und Teilkasko-Versicherungen rückt er in eine höhere Typ-Klasse.
Eine moderatere Verteuerung ist beim BMW 530D Touring zu verzeichnen. Seine Haftpflicht-Klasse verschlechtert sich um eine Stufe, ebenso seine Vollkasko-Versicherung. Die Teilkasko bleibt 2022 unverändert.
Eine Haftpflicht- und Vollkasko-Stufe Verschlechterung gilt auch für den Mercedes-Benz E 220 D Coupe. Die Gebühr für eine Teilkasko-Versicherung verändert sich dagegen nicht.
Der Renault Zoe ist einer der beliebtesten Stromer auf Deutschlands Straßen. Der GDV stuft den Franzosen eine Haftpflicht- sowie Vollkasko-Klasse schlechter ein als im Vorjahr. Der Teilkasko-Beitrag bleibt gleich.
Keine Veränderung gibt es beim Opel Combo E-Life 2.0 TDI in Sachen Haftpflicht. Dafür verbessert sich eine Vollkasko-Versicherung um eine Stufe, eine Teilkasko sogar um zwei.
Wer einen VW Arteon 2.0 TSI sein Eigen nennt, bleibt in der gleichen Haftpflicht-Klasse wie im Vorjahr. In die nächsthöhere Stufe wechseln dafür Teilkasko-Versicherungen, bei Vollkasko sind es zwei Stufen.
Der Haftpflicht-Beitrag für einen Range Rover Velar 30D AWD kostet 2022 so viel wie im Vorjahr, doch sowohl Voll- als auch Teilkasko-Versicherungen verteuern sich um zwei Stufen.