
Ausnahmeerscheinung: Der Porsche Speedster wurde 1987 auf der IAA vorgestellt.
Ausnahmeerscheinung: Der Porsche Speedster wurde 1987 auf der IAA vorgestellt.
Ab September 1988 wird der Porsche Speedster gebaut - es entstehen 2.013 Exemplare, darunter 171 schmale Speedster.
Breit sein ist alles: Porsche Speedster im Sommerwind. Speedster – schon wie der Name klingt. Doch Tempo ist diesem Porsche gar nicht so wichtig.
Der G-Modell-Speedster wird bis 1993 gefertigt. Heute gehört er zu den teuersten G-Modell-Porsche.
Der erste Porsche Speedster kam 1954 auf den Markt. Der US-Markt verlangte nach einem kompakten sportlichen Roadster.
Porche ließ 1952 bei Gläser zunächst 15 Exemplare des America Roadster bauen, bevor der Speedster (Bild) für den amerikanischen Markt gefertigt wurde.
Die im Vergleich zum Cabrio niedrigere Windschutzscheibe und das niedrigere Verdeck unterstreichen beim Speedster den sportlichen Anspruch.
Den Porsche 356 Speedster gab es mit dem 1500 (55 PS) und 1500 S-Motor (70 PS).
Nach dem G-Modell wurde auch eine Speedster-Verison des 964 gebaut.
Der 964-Speedster ist noch seltener: Nur 930 Exemplare des 250 PS starken Wagens entstanden.
Größter Absatzmarkt sind natürlich wieder die USA - hier kommt der breite, flache 964-Speedster besonders gut.
Die US-Version besitzt eine dritte Bremsleuchte, die wie ein Periskop aus dem Heck lugt.
Der 964-Speedster basiert auf dem Carrera 2-Cabrio. Die Windschutzscheibe wurde "gechoppt", wie der Amerikaner sagt, und die Dachkonstruktion geändert.
Hübscher Hintern: Das Heck wird dominiert von den beiden Höckern der einteiligen Abdeckung.
Geschlossen wird die flacherer Windschutzscheibe und die dynamischere Linie am deutlichsten.
2010 stellte Porsche auf dem Autosalon in Paris die Speedster-Version des 997 vor.
Optisch orientiert sich der 997-Speedster an seinem Vorgänger. MIt 408 PS liegt er allerdings in Sachen Leistung noch einige Schippen drauf.
Das knappe Verdeck verschwindet - elektro-hydraulsich betrieben - unter dem markanten Höcker-Deckel.
Der Porsche Speedster in auto motor und sport, Ausgabe 19/1988: Fahrgefühl "großartig", Karosserieform "gedehnt, irgendwie zu breit und zu flach".