Prodrive P25 Subaru Impreza WRX STi: 90er-Rallye-Ikone kommt zurück

Am 10. September 2021 hat Subaru den neuen WRX STI vorgestellt. Ein Anlass für einen Rückblick auf die japanische Legende.

Die erste Generation des Impreza kam 1992 auf den Markt. Zunächst bot Subaru nur den WRX an, der mit seinem Vierzylinder-Boxermotor turboaufgeladene 240 PS leistete.

1994 legten die Japaner mit dem WRX STI nach. 250 PS generierte der Japaner bei einem maximalen Drehmoment von 309 Nm.

Das Auto war 4.340 mm lang, 1.690 mm hoch und 1.405 breit. Die Bodenfreiheit betrug 155 mm.

Spartanisch ging es im Innenraum des WRX STI zu. Die sportlichen Ambitionen stehen im Vordergrund.

Die Version II des WRX STI aus 1995 legte bei der Leistung auf 275 PS zu.

Grund für den Startschuss des WRX STI war die Rallye-Weltmeisterschaft. Subaru homologierte den Impreza als Nachfolger des Legacy. Rallye-Legende Colin McRae sorgte mit seinem WM-Titel 1995 für bleibende Erinnerungen bei den Fans.

1996 schossen die Japaner bereits die Version III nach und steigerten die Leistung des WRX STI abermals. 300 PS hatte der Boxermotor, wenn er auch 25 Kilogramm an Gewicht zulegte.

Pünktlich zur Jahrtausendwende kam die neue Generation des WRX STI auf den Markt.

Für Diskussionen sorgten die Bugeye-Scheinwerfer, die sich deutlich vom Vorgänger unterschieden.

Der Innenraum war weiterhin schlicht und alles andere als eine Wohlfühloase.

Das erste Facelift im Jahr 2004 sorgte für eine veränderte Optik.

Weiterhin setzte Subaru auf den Vierzylinder-Boxermotor und Allradantrieb.

Auf Basis der zweiten Generation gewann Petter Solberg 2003 für Subaru den dritten und letzten Fahrer-Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft.

Das zweite Facelift 2006 verwarf die Bugeye-Scheinwerfer wieder.

Dieses Mal tauften Presse und Fans sie Hawkeye-Scheinwerfer.

2007 kam die dritte Generation auf den Markt.

Der Subaru unterschied sich vor allem optisch deutlich von seinen Vorgängern.

Zunächst war der WRX STI nur in der Steilheck-Variante erhältlich.

Travis Pastrana stellte 2009 mit dem Subaru den Weltrekord im Auto-Weitsprung auf, als er bei 82 Metern landete.

Weiterhin ausbaufähig wirkte das Interieur des WRX STI.

Von 2014 bis 2021 baut Subaru die vierte Generation des WRX STI.

Der Allradler mit seinem 2,5 Liter großen Motor leistet 300 PS und beschleunigt das Auto in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Der Japaner litt unter einigen Sicherheitsdefiziten, die Subaru mit Assistenzsystemen im Facelift von 2017 beseitigte.

Ein deutlicher Fortschritt gelang den Designern im Innenraum des WRX STI, der zeitgemäßer wirkt als der seines Vorgängers.

Wegen zu strenger Emissionsvorschriften war der Wagen seit 2018 nicht mehr in Europa erhältlich. Ob Subaru den neuen WRX STI in Deutschland verkauft, steht noch nicht fest.