
Mit dem Erfolg ihrer Kompakt-Brüder sind große SUV längst zur akzeptierten Alternative in der Oberklasse gereift.
Mit dem Erfolg ihrer Kompakt-Brüder sind große SUV längst zur akzeptierten Alternative in der Oberklasse gereift.
Zum großen Vergleich treten an: VW Touareg, Mercedes ML, Porsche Cayenne, Land Rover Discovery und Audi Q7.
Alle tragen Dreiliter-V6-Turbodieselmotoren unter der Haube.
Für den Test von Fahrdynamik und Bremsen wird bis an die zulässige Grenze beladen.
VW Touareg: Statt mit Glamour überzeugt der VW lieber mit Funktionalität.
Der Touareg fährt schnell und sicher wie ein XXL-Golf.
Im Grenzbereich bleibt der Touareg mühelos beherrschbar.
Beim Bremsen macht sich das Gewicht bemerkbar.
Glamour sucht man vergeblich, aber die Funktionalität ist vorbildlich.
Die Niveauregulierung der Luftfederung wird über zwei Drehregler bedient.
Der Touareg trägt einen riesigen Bildschirm und glänzt mit problemloser Bedienung.
Die Rückbank lässt sich elektrisch umlegen, die Hängerkupplung elektrisch aus- und einfahren.
Der Touareg empfängt seine Passagiere mit bequemen Sitzen.
Zusammen mit dem ML besitzt der Touareg die bequemste Rückbank.
Die Sitze lassen sich in Längsrichtung verschieben.
Beim umgelegter Rückbank bleibt eine kleine Stufe.
Der Kofferraum des Touareg fasst zwischen 580 und 1.642 Liter.
Auf Knopfdruck sinkt das Heck zum leichteren Beladen ab.
Vom Dreiliter-TDI ist dank wirkungsvoller Dämmung kaum etwas zu hören.
Der Mercedes ML schwingt locker um die Pylonen.
Mercedes ML: Auf Wunsch schützen viele Assistenzsysteme vor Gefahren.
Im Slalom liegt er genau auf Touareg-Niveau.
Selbst bei hoher Beanspruchung bremst der ML sicher.
Die Bremswege liegen unter denen des Touareg.
Das Cockpit im ML verwöhnt die Passagiere.
Der Getriebewählhebel am Lenkrad lässt Platz für Ablagen in der Mittelkonsole.
Die optionale Luftfederung entschärft sogar üble Buckelpisten.
Das Infotainmentsystem im ML ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Die ML-Sitze sind bequem und vielfach einstellbar.
Wer zusätzliche Klappsessel will, muss bei Mercedes zum siebensitzigen GL greifen.
Bequem gepolsterte und in der Lehnenneigung justierbare Rücksitzbank.
Umgelegt wird im ML manuell.
Dank Harnstoffeinspritzung schafft auch der bullige Mercedes-Diesel Euro 6.
Porsche Cayenne: Echte Sportler-Gefühle trotz hoher Sitzposition.
Keiner wedelt gewiefter um Pylonen als der Cayenne.
6,8 L Diesel benötigte der Cayenne pro 100 km auf der auto motor und sport-Runde.
Die Lenkung arbeitet direkt, die Seitenneigung ist gering.
Beim Bremsen setzt der Cayenne den Maßstab.
Er ist auch knapp der Leichteste im Vergleich, wiegt aber dennoch 2,2 Tonnen.
Das Cockpit des Cayenne zitiert gekonnt den 911.
Keine nennenswerten Ablagen, dafür Extra-Haltegriffe im Cayenne-Cockpit.
Fahrwerk und Allradantrieb sind vielfach einstellbar.
Im Cockpit dominiert der Drehzahlmesser.
Der Cayenne trägt seinen Bildschirm oben im Armaturenbrett.
Im Porsche sitzt man hoch, aber bequem.
Die Rückbank lässt sich geteilt umlegen.
Die Rückbank im Porsche hat mehr Seitenhalt als die Vordersitze im Land Rover.
Edel ausgekleideter und mit 670 Liter Volumen üppig bemessener Laderaum.
Trotz gleichem Motor fährt der Cayenne einen Tick sparsamer als der Touareg.
Während die Schwestermodelle Cayenne und Touareg längst neu aufgelegt wurden, rollt der Q7 noch in der Ur-Version an.
Trotz seiner Leibesfülle lenkt der Q7 recht agil ein.
5,09 Meter Länge. Acht Jahre nach seinem Debüt wirkt der Audi Q7 nach wie vor imposant.
Der Audi Q7 bremst ordentlich.
Audi Q7: Vor allem der Innenraum verrät inzwischen die lange Bauzeit.
Unnötig komplizierte Bedienelemente für Klimaanlage und Infotainment.
Die Achtgangautomatik ist neu im Q7.
Das Q7-Fahrwerk lässt sich konfigurieren.
Der Audi schluckt zwischen 775 und 2.035 Liter Gepäck.
Auch im Audi sitzt man gut und bequem.
Trotz XXL-Abmessungen hat der Q7 nicht mehr Platz im Fond als die Konkurrenz.
Zum leichteren Beladen lässt sich das Q7-Heck per Knopfdruck absenken.
Der V6 TDI erfüllt dank aufwendiger Harnstoff-Einspritzung Euro 6.
Land Rover Discovery: Offroad-Kompetenz ist für einen Landy Ehrensache.
Im Parcours wankt der Brite stark.
Dass der Landy Slalom nicht mag, lässt er den Fahrer spüren.
Die Lenkung arbeitet nur zurückhaltend.
Gravierend am Landy sind die schwachen Bremsen.
Sein Bremsweg liegt fast 5 Meter über dem des Cayenne.
Im Land Rover sitzt man hoch.
Im Gelände kann keiner der Konkurrenten mehr als der Landy.
Die Bedienung des Navigationssystems ist sehr verwirrend.
Die neue Achtgang-Automatik wird über einen ausfahrbaren Drehregler bedient.
Im Landy thront man mehr, als man sitzt.
In der dritten Reihe haben Mitfahrer mehr Platz als sonst oft auf der Rückbank.
789 Kilo beträgt die Zuladung des Land Rover Discovery – über 200 Kilo mehr als beim Touareg.
Die Heckklappe lässt sich zweigeteilt öffnen.
Bei Gepäckraumgröße und Zuladung liegt der Discovery mit Abstand an der Spitze.
Der Dreiliter-Sechszylinder zieht kräftig durch, hat aber hier den größten Durst.