Lenkverlust droht

Der Ford Kuga zählt zu den beliebtesten Modellen in Deutschland.

Ob er auch zu den zuverlässigsten gehört, musste die 190 PS starke Diesel-Variante im Dauerlauf über 100.000 Kilometer beweisen.

In langen Kurven nervt die Lenkung mit zu starkem Rückstellmoment.

Dank Allradantrieb ist der Ford im Winter ein sicherer Begleiter.

Im Dauertest hat der Kuga einiges von der Welt gesehen.

Der gebotene Federungskomfort ist sehr annehmbar, dafür kurvte der Vorgänger lustvoller.

Fahrradträger und Anhänger sind dank 2,1 Tonnen Anhängelast kein Problem für den Kuga.

Zumindest mit Verbrennungsmotor wird es wohl kein Wiedersehen in der Langzeitflotte von auto motor und sport geben.

Der Vierzylinder klingt zwar kernig, dafür ist er aber sehr sparsam.

Nach 100.000 Kilometern fällt das Loslassen schwer.

Unter dem Touchscreen befinden sich vier Drehknöpfe für Entertainment, Navi und Klimaautomatik.

Als ST-Line X hübscht sich der Ford mit roten Ziernähten und Carbondekor auf.

Der Touchscreen fällt klein aus und reagiert verzögert auf Fingertippe

Bei starken Regenfällen fällt auf, dass sich ein unerwartet großer Wasserfilm auf den Seitenscheiben bildet.

Mehr Platz für die Insassen oder für das Gepäck? Die Bank erlaubt beides.

Materialauswahl und Verarbeitung passen nicht immer zum hohen Preis von fast 50.000 Euro.

Großer Kofferraum und viel Zuladung – für Trips mit reichlich Gepäck ist der Kuga ideal.

An Flugrost an Auspuff, Antriebswellen und Fahrwerksteilen herrscht kein Mangel. Der Fehlerspeicher ist gut gefüllt.

Nach 100.000 Kilometern bleibt dem ehemals 49.500 Euro teuren SUV ein Händlerverkaufswert von immerhin 29.075 Euro.

Fazit: Dieser SUV ist kein Freund des flüsterleisen Reisekomforts, nicht mehr so agil wie sein Vorgänger und kein bestens vernetzter Entertainer...

... dafür überzeugt der Kuga mit hohem Federungskomfort, viel Nutzwert, gutem Platzangebot und einem grandios sparsamen Diesel.