Wir schwingen uns hinters Lenkrad. Das liegt gut in der Hand,
bringt die üblichen Lenkradtasten mit und verspricht damit eine
gewohnt intuitive Bedienung.
Der Fond ist gut über die großen Türen erreichbar und bietet
selbst großen Menschen jede Menge Beinfreiheit, was nicht zuletzt
an dem sogar für die Kompaktklasse üppigen Radstand von rund 2,65
Metern liegt. Wegen der leicht abfallenden Dachlinie müssen sie auf
ihren Kopf achten.
Denn trotz Kleinwagenplattform bietet der Spaceback-Nachfolger
satte 467 Liter Ladevolumen, mit einem doppelten Ladeboten und der
Möglichkeit, bis zu 1410 Liter Gepäck zu verstauen. Hierfür muss
die 2/3 zu 1/3 Rückbank komplett umgeklappt werden. Ganz eben ist
die Ladefläche allerdings nicht.
Trotzdem hat das Gepäckabteil noch einiges zu bieten. Etwa den
Knopf für die schwenkbare Anhängerkupplung mit elektrischer
Entriegelung und den elektrisch öffnenden und schließenden
Kofferraumdeckel. In ihm stecken weitere Highlights: Zum einen, die
Heckscheibe, die mit der Emotion-Ausstattung zum echten Hingucker
avanciert und fast bis zu den Rückleuchten im 3D-Design ragt.
Das Motorenangebot umfasst zum Marktstart im Frühsommer zwei
Dreizylinder-Benziner mit 95 oder 115 PS, einen Vierzylinder mit
150 PS sowie einen 115 PS starken Diesel.
Innen ist der Scala deutlich edler als der Vorgänger. Dank
deutlich dickerer Dämmung soll er auch leiser sein. Wer will, kann
gegen Aufpreis ein Tachodisplay haben.