
Mit der Elektro-Limousine T10F will der türkische Autobauer Togg mittelfristig auch nach Deutschland kommen.
Mit der Elektro-Limousine T10F will der türkische Autobauer Togg mittelfristig auch nach Deutschland kommen.
Dank windschnittiger Form (Luftwiderstandsbeiwert unter 0,23) und knapp 90 kWh großem Akku sollen Reichweiten von bis zu 600 Kilometer drin sein.
Der Togg T10F ist eine 4,83 Meter lange Fließheck-Limousine (Fastback), trägt damit also die Dimensionen eines BMW i4.
Dabei beschleunigt das Topmodell in 4,6 Sekunden auf Tempo 100.
Besagtes Spitzenmodell ist der T10F AWD Long Range, der mit großem Akku und zwei E-Maschinen bestückt ist.
Die leisten zusammen 435 PS und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings wie bei den anderen Modellen auf 175 km/h begrenzt.
Die Einstiegsversion verzichtet auf den vorderen Motor und den großen Akku.
Stattdessen kommt das Modell mit Heckantrieb, 218 PS und einem 52,4 kWh großen Speicher aus. Immerhin soll das für eine Reichweite von 350 Kilometer reichen.
Wer größere Einsatzradien benötigt, kann in Zukunft die Version mit großer Batterie und 600 Kilometer Reichweite ordern.
Preise für die neue Elektro-Limousine hat Togg bisher nicht bekannt gegeben.
Der Innenraum des T10F wird von zwei Bildschirmen dominiert, die zusammen 41,3 Zoll breit sind. Vor dem Fahrer sitzt das 12,3-Zoll-Instrumentendisplay, daneben ein 29-Zoll-Infotainment-Bildschirm.
Die Fahrzeugfunktionen werden über ein 8-Zoll-Touchpanel gesteuert, eine induktive Ladefunktion für mobile Endgeräte gehört ebenso zur Standardausrüstung wie eine vollumfängliche Konnektivität samt WLAN-Hotspot.
Übrigens basiert der T10F auf der gleichen C-Segment-Plattform wie der SUV T10X.
Dass Togg es mit der Markteinführung in West-Europa ernst meint, zeigt schon die Ausstattung. Der T10F wurde klar mit dem Ziel entwickelt, eine Fünf-Sterne-Wertung im Euro-NCAP-Crashtest zu erhalten.
Er ist serienmäßig mit sieben Airbags sowie mit etlichen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet. Die können durch kontinuierliches Lernen und automatische Over-the-Air-Updates (OTA) weiterentwickelt werden.