Wenn die Ferrari-eigene Rennstrecke auf einen hybriden Supersportler mit Performance-Veredelung aus eigenem Hause trifft: Drei Kilometer, vier Motoren, zehn heiße Runden, 33 Grad, 1.000 PS. Soweit der SF 90-Ticker im Stakkato.
Perfekte Basis für Performance: Karbonteile an Haube, Stoßfänger, Verkleidungen, Sitze und Lufteinlässe bis hin zu Heckdeckel und -spoiler. Hinzu kommen noch Karbonräder.
Die sehr sportlich orientierte Spezifikation ist auch optisch erkennbar: Hier handelt es sich definitiv nicht um einen standardmäßigen Ferrari SF 90 Stradale.
Vom flüsternden E-Betrieb bis zum zügellosen performantem "Qualifying". In letzterem gibt der Antriebsstrang alles – ohne Rücksicht auf Batteriereserve oder Reichweite.
Das Bremsen ist eine Angelegenheit für sich: Nicht nur die großzügig, aufwendig gekühlte Keramik-Hardware überzeugt, sondern auch die gelungene Abstimmung der gesamten Brake-by-Wire-Anlage. Weltklasse!
Wie sieht es eigentlich mit der Beschleunigung aus? "Das Ding feuert so schnell um den Kurs, dass bei längerem Kontakt zwischen Gaspedal und Bodenblech Nackenhaare und Schweißdrüsen im roten Bereich arbeiten."
25 Kilometer elektrische Reichweite mit bis zu 135 km/h, zwei separate E-Maschinen an der Vorderachse die sowohl Torque Vectoring als auch Rückwärtsgang beherrschen, eine 72 Millimeter flache E-Maschinenscheibe am Doppelkupplungsgetriebe plus 780 PS starker Vierliter-Biturbo-V8 ergeben 1.000 PS sowie 900 Newtonmeter Systempower.
Ferrari konzentriert die Bedienung aufs Lenkrad, nutzt seine Formel-eins-Erfahrung, und deshalb Schalter und Regler auch nur als ebensolche und nicht als Statements.
Ein ernsthafter Supersportwagen, der Fahrer, Beifahrer und Bewunderer trotzdem emotional packt. Mit seiner präzisen Lenkung, Power, Traktion, Beschleunigung, Speed Date eben.