
Der neue Mini und der modellgepflegte VW Polo stehen mit Euro-6-Dieselmotoren in den Startlöchern.
Der neue Mini und der modellgepflegte VW Polo stehen mit Euro-6-Dieselmotoren in den Startlöchern.
Im direkten Vergleich müssen sie zeigen, welches Konzept besser zündet.
VW Polo V 6R, Baujahr 2009 bis 2014
Außen hat sich beim Polo fast nichts getan.
Mit dem Facelift gab es aber einen neuen Dreizylinder-Diesel, der je nach Auslegung 75, 90 oder 105 PS leistet.
Der dritte New Mini ist erwachsener geworden.
Noch immer gierig begrüßt der Mini Cooper jede Kurve.
Passend dazu bekam er einen neuen sparsameren Dreizylinder-Diesel mit 95 PS und 220 Nm Drehmoment.
Der Polo wirkt innen vergleichsweise funktional und nüchtern.
Im Innenraum sind die Modifikationen bescheiden.
Deutlich peppiger wird es, wenn dank MirrorLink das Smartphone-Display im Cockpit leuchtet.
Wie gewohnt, die Ablagefläche.
Das Mini-Cockpit wirkt aufgeräumter.
Verspielte Details wie der Kippschalter für den Anlasser treffen den Geschmack der Mini-Fans.
Große Klasse ist das an BMW-Lösungen angelehnte Bediensystem, dessen Drehrad auch Buchstaben erkennt.
Mit dem Rädchen unter dem Schalthebel lässt sich zwischen den Driving Modes (180 Euro) Green, Normal und Sport wählen.
Ausreichend Ablagefläche.
Der Tacho rempelt nun den Drehzahlmesser zur Seite.
Viel Platz bietet die Polo-Rückbank nicht, wirkt aber dennoch großzügiger als im Mini.
Der VW Polo bietet eine gute Ausstiegsposition.
Die größere Länge mit dem um 2,8 Zentimeter gestreckten Radstand verhilft dem Mini Cooper zu mehr Platz auf der jetzt bequemeren Rücksitzbank.
Das Aussteigen fällt beim Mini schwerer.
Die geteilt umklappbare Rückbank ist jetzt ab Basisversion Trendline serienmäßig.
Viel Platz für Gepäck bietet der Mini nicht. Geteilte Lehnen sind Serie.
Auf Wunsch bekommt der Kunde LED-Scheinwerfer und eine Rückfahrkamera.
Von der geringeren Masse auf der Vorderachse, profitiert das Handling.
Optionale LED-Scheinwerfer mit Abbiegelicht.
Optionale Leichtmetallräder sorgen für mehr Fahrspaß.
89 g CO2/km stößt der Mini One D aus. Das ist zwar ein Gramm mehr als der 1,4-Liter-TDI mit Blue Motion Technology des Polo, bleibt aber ...
... ebenfalls unter der 90-Gramm-Grenze der Euro 6.
Fazit: Für vergleichsweise kleines Geld bietet der Polo den besseren Kompromiss aus Fahrspaß, Komfort und Platzangebot.
Der Mini macht fast alles richtig und gewinnt verdient die Eigenschaftswertung. Die Aufpreispolitik kostet aber den Sieg.