
Mit einer Bleistiftzeichnung fängt jedes gute Design an. Mit dem ID. GTI will Volkswagen die fast 50-jährige Ära ins Elektro-Zeitalter überführen.
Mit einer Bleistiftzeichnung fängt jedes gute Design an. Mit dem ID. GTI will Volkswagen die fast 50-jährige Ära ins Elektro-Zeitalter überführen.
Auf der IAA Mobility feierte der ID. GTI seine Weltpremiere – allerdings in Diamond Silver und nicht wie hier in Marsrot.
Die Studie besteht noch aus Ton, zeigt aber liebevolle GTI-Details und knackige Proportionen.
Chefdesigner Andreas Mindt hatte schon bei der Gestaltung des ID. 2all einen GTI-Ableger im Kopf.
Der ungarische Auto-Designer Tibor Juhasz (links) war maßgeblich am GTI beteiligt und schwärmt von dem Projekt.
In den ausgestellten Radhäusern sitzen 20-Zoll-Felgen, die speziell für das Konzeptauto entworfen wurden und mit Reifen im Format 245/35 R20 bezogen sind.
Im äußeren Bereich des Kühlergrills befinden sich zwei rote Abschleppösen, wie sie im Motorsport verwendet werden.
Die Scheinwerfer werden von einer horizontalen LED-Leiste eingerahmt. In jedem Scheinwerfer ist ein Matrixmodul integriert.
An den Seiten haben die Designer vertikale LED-Tagfahrleuchten in die schwarz umrandeten Luftschleier des vorderen Stoßfängers integriert.
Um einen ersten realen Eindruck zu bekommen, entsteht nach dem digitalen Design ein Tonmodell.
Das wird aufwändig per Hand gefertigt und lässt Designern Spielraum für Feinschliff.
Selbst kleine Details können in Ton modelliert und anschließend lackiert werden.
So entsteht eine komplette Karosserie nur aus Ton.
Unter der Hülle steckt allerdings ein echtes Fahrgestell, damit das Konzeptauto bewegt werden kann.
Fertig lackiert sieht der ID. GTI dann aus wie ein echtes Auto – der Chefdesigner Andreas Mindt davor ist tatsächlich real.
Die Fotos vom ID. GTI Concept entstanden in einem Fotostudio auf dem Wolfsburger Werksgelände.
Die seitliche Silhouette erinnert an frühe Golf-Generationen.
Die Proportionen sind wie beim ID. 2all klassisch, sachlich und kantig.
Das "I" in GTI stand einmal für "Injection" (Einspritzung). Jetzt weisen die Wolfsburger dem "I" eine neue Bedeutung zu: "Intelligence".
Intelligent soll sich das Auto nämlich an die Wünsche des Fahrers anpassen. Antrieb, Fahrwerk, Lenkung, Klangerlebnis und sogar die simulierten Schaltpunkte können dank der elektronischen Steuerung im ID. GTI verändert werden.
Digital wird das Claymodel in eine "echte" Umgebung projeziert.
Volkswagen verspricht schon jetzt, dass verschiedene Stile unterschiedlicher historischer GTI-Modelle simuliert werden können.
Für die IAA hat Volkswagen ein silber lackiertes Modell vorgesehen.
Das entspricht in der Farbgebung dem ersten Golf GTI IAA-Modell von 1976.
Der Innenraum der roten Studie ist noch nicht real. Es gibt allerdings viele umsetzbare Ideen aus dem jungen Designteam.
Das IAA-Fahrzeug besitzt bereits einen echten Innenraum, der einen klaren Ausblick auf das ID. 2all-Interieur gibt.
Rot scheint dabei die Farbe der Wahl zu sein. Wobei sämtliche Ambienteleuchten und auch die glimmende Fläche vor dem Beifahrer auf andere Farbtöne eingestellt werden können.
Sobald der Fahrer aber beispielsweise den neuen GTI-Modus aktiviert, schalten die Hintergrundbeleuchtung und alle Anzeigen auf die Farbe GTI Red Turbo um.
Ein Schlüssel in Hexagon-Form muss zum Start ins Lenkrad geklickt werden – vor allem die junge Kundschaft dürfte von solchen Gimmicks begeistert sein.