Alljährlich testet der ADAC die besten und schwächsten Winterreifen für Pkws. Welche Sätze besonders gut abschneiden und vor welchen man sich in Acht nehmen sollte.
32 Winterreifen-Modelle in zwei Größen hat der ADAC getestet. Die Dimension 205/60 R16 passt auf SUVs der unteren Mittelklasse sowie auf Autos der Mittelklasse. Die Größe 225/45 R17 kann hingegen auf Kompaktwagen montiert werden.
Die besten 205er-Reifen auf trockener Fahrbahn sind der Dunlop Winter Sport 5 und der Michelin Alpin 6. Als etwas besser wird der Michelin-Satz bewertet, denn er weist mit 61.000 Kilometern einen Spitzenwert bei der Laufleistung auf.
Auch der Bridgestone Blizzak LM005 wird vom ADAC auf trockener Fahrbahn als "gut" eingestuft, doch auf Schnee und Eis sei der Reifensatz "relativ schwach".
Alle sieben "guten" Reifen der 205er-Kategorie überzeugen bei Nässe. Hinter dem Bridgestone Blizzak LM005 performen der Goodyear Ultragrip 9+, der Continental WinterContact TS 870 P sowie der Hankook Winter i*cept RS3 am besten.
In der 225-Größe schneiden im ADAC-Test ebenfalls der Hankook Winter i*cept RS3, der Vredestein Wintrac Pro sowie Kumho Wintercraft WP52 am besten auf Schnee und Eis ab.
In der 225er-Kategorie der "befriedigenden" Modelle für "Sicherheit bei Nässe" landen der Semperit Speed Grip 5, der Apollo Aspire X Winter, der Pirelli Cinturato Winter 2 sowie der Yokohama BlueEarth-Winter V906.
Der Kormoran Snow (225/45 R17) erhält zwar unter winterlichen Bedingungen gute Werte, doch der ADAC warnt: Weil die Reifen auf nasser und trockener Fahrbahn schwach sind, werden sie als "mangelhaft" eingestuft.
Wichtig ist bei der Wahl seiner Winterreifen vor allem, auf das eigene Fahrprofil zu achten. Je nach den individuellen Bedürfnissen können auch "befriedigende" Modelle die richtige Wahl sein - so lange man mit ihnen in den geeigneten Bedingungen unterwegs ist.