Rund 5,7 Millionen Autohalter erwägen Versicherungswechsel
Fast sechs Millionen deutsche Autohalter erwägen, noch in diesem Jahr die Kfz-Versicherung zu wechseln. Das ergibt eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der HUK-COBURG. Dabei spielen vor allem die Höhe der Beiträge sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle.
Nach einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der HUK-COBURG denken 13 Prozent der Befragten darüber nach, noch in diesem Jahr die Kfz-Versicherung zu wechseln. Das sind rund 5,7 Millionen Autohalter bundesweit.
Wie Sie bei der Kfz-Versicherung sparen können, erklärt dieser Beitrag auf MyVideo
Die meisten der knapp 44 Millionen Autohalter können jetzt problemlos ihre aktuelle Kfz-Versicherung wechseln, weil diese bis zum 30. November gekündigt werden kann. Das gilt für alle Verträge mit einer Laufzeit bis Jahresende 2015. Außerdem haben sich gerade für viele Fahrzeuge die Regional- und Typenklassen geändert - wird dabei auch die Prämie erhöht, steht den Versicherungsnehmern ein Sonderkündigungsrecht zu.
Der Wechsel kann sich durchaus lohnen, wie Dr. Jörg Rheinländer, Generalbevollmächtigter der HUK-COBURG bestätigt: "Je nach Automodell, Schadenfreiheitsklasse und Wohnort sind Einsparungen von mehreren hundert Euro möglich."
Schon 25 bis 50 Euro Ersparnis sind verlockend
Kein Wunder also, dass die Befragten Autohalter vor allem ein Geld-Thema als Hauptwechselgrund nennen. Wichtigste Aspekte waren bei 72 Prozent der Wechsel-Interessierten die Höhe der Versicherungsprämie, gefolgt von der Unzufriedenheit mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis (58 Prozent).
Dabei wäre für knapp die Hälfte (49 Prozent) von ihnen eine Ersparnis zwischen 50 und 100 Euro ausreichend, um sich eine neue Kfz-Versicherung zu suchen. Erstaunlich: Selbst 30 Prozent der Befragten, die eigentlich ihrer bisherigen Versicherung treu bleiben wollten, würden einen Wechsel in Erwägung ziehen, wenn sie zwischen 50 und 100 Euro sparen könnten. Zehn Prozent würden sogar wechseln, wenn sie nur zwischen 25 und 50 Euro Prämie weniger zahlen müssten.