VanDoIt Campingbus Go und Do

Die amerikanischen Campingbus-Ausbauer namens VanDoIt haben einen Campingbus für den individuellen Einsatz als Alltagsfahrzeug, Transporter und Camper geschaffen.
Im VanDoIt haben Sportler den passenden Campingbus gefunden. Er bietet eine große Garage und einen speziellen Auszug für Fahrräder oder anderes Equipment. Aber wer oder was steckt eigentlich hinter dem Konzept?
Das Team hinter dem Campingbus besteht aus Abenteurern und Sportlern, die etwas mit ihrem Fahrzeug erleben wollen. Der Name setzt sich aus den drei Wörtern Van – Do (d: tu) – It (d: es) zusammen. Was wohl so viel bedeuten soll, wie: mach es einfach und zwar mit deinem Van. „VanDoIt Lifestyle“ nennen die Macher das. Sie wollen, dass man den Van im täglichen Leben nutzt, aber mit ihm auch neue und aufregende Dinge erlebt.
Auf Basis eines Ford Transit haben sie einen Campingbus für jede Alltagssituation geschaffen. Zwei Versionen gibt es von dem Transit-Bus, den Go und den Do. Wobei der Go, trotz unkonventionellem Erscheinungsbild, eher einem Campingbus ähnelt und der Do ein Transporter mit vielen Beladungs-Möglichkeiten ist.
Der Campingbus VanDoIt Go
Bis zu sieben Sitze können in den VanDoIt Go eingebaut oder herausgenommen werden, um so Platz für den Transport zu schaffen. Zusätzlich kann man weiteres Bett einbauen, sodasss insgesamt vier Schlafplätze zur Verfügung stehen.
Beim ersten Blick in den Transporter ist noch nicht klar ersichtlich, dass es sich um einen Campingbus handelt. Er sieht nicht aus wie die üblichen Campingbusse und die einzelnen Möbelteile lassen sich individuell einsetzen. Im Heck befindet sich ein hydraulisches Hubbett, dass sich auf die gewünschte Höhe absenken lässt. Es ist so gebaut, dass darunter ausreichend Platz ist um Sportgeräte, Fahrräder und Co. zu transportieren. Diese können praktisch über die ausziehbare Platte am Boden eingeladen werden. Auf dieser kann übrigens das zweite Bett angebracht werden.
Neben der Schiebetür kommt in einem Schrank das Elektronik-System unter. Dieses beinhaltet eine Spielkonsole, einen DVD-Player, die Steuerung des 340-Watt Solarsystems, eine Musikanlage, einen Stromwandler sowie eine Aufladestation. Da das Möbelteil vor dem Bett steht, lässt es sich als Trittstufe für den Zugang zum Bett nutzen.
Das Küchenmodul „kitchen pod“ ist gegenüber der Schiebetür angebracht. Das Modeul kann auch ausgebaut und draußen verwendet werden. Es beinhaltet zwei Gas-Kochstellen, die optional durch Induktions-Kochflächen ersetzt werden können sowie ein Waschbecken und eine Dometic Kompressorkühlbox. Frisch- und Abwasserkanister befinden sich ebenfalls in dem Modul.
Jeder Campingbus von VanDoIt kann vom Kunden individuell zusammengestellt werden. So kann man beispielsweise weitere Verstau-Boxen einbauen lassen, sowie abnehmbare Oberschränke, eine Außendusche, eine portable Toilette, einen Flatscreen, Transportträger und und und.
Der funktionale Transporter VanDoIt Do
Der VanDoIt Do hebt sich durch sein skelettartiges Schienensystem ab. Im leeren Transporter verlaufen die Schienen auf dem Boden, über die Wände und bis an die Decke, so kann jeder Besitzer individuelle Möbel und Befestigungssysteme einbauen. Der Do wird auf Wunsch zum mobilen Büro, einer kleinen Werkstatt oder einem Camper.
Ein klappbares Bett kann an den Wänden des Busses angebracht werden. Nachts klappt man entweder eine einzelne Schlaffläche oder ein Queensize-Bett herunter. Möbel, Staufächer und das Elektronik-System können an beiden Seiten des Do eingebaut werden. Das besondere an diesem wandlungsfähigen Transporter ist, dass er auch bis zu 20 Fahrräder, drei Motorräder oder ein Quad im Inneren transportieren kann.
Die Preise für den Campingbus Go starten bei 48.800 US Dollar (ca. 42.462 Euro). Durch die individuelle Ausstattung kann er bis zu 88.000 Dollar (ca. 76.571 Euro) kosten. Der Do startet mit 10.000 Dollar weniger und kann bis zu 78.000 Dollar (ca. 67.870 Euro) kosten. Da es in den USA keine Gewichtsgrenze gibt wie in Deutschland, müssen die Erfinder des Campingbusses nicht aufpassen unter 3,5 Tonnen zu bleiben. Der klassische Führerschein reicht dort für alle Campingfahrzeuge.